Webdesign: 6 Tipps für einen Online-Auftritt, der überzeugt 

Zwei Personen begegnen sich zum ersten Mal
Quelle: dotSource

Der erste Eindruck entscheidet. Darüber, wie sympathisch sich Menschen bei der ersten Begegnung sind. Und darüber, wie User euere Website wahrnehmen.

Sie erwarten schon beim ersten Besuch eine nutzerfreundliche Seite, die schnell lädt und optisch ansprechend gestaltet ist. Eine Seite, auf der sie rasch die Informationen finden, die sie suchen. Trifft das auf eure Website zu, verweilen sie – ebenso wie im Gespräch mit einer neuen, interessanten Bekanntschaft.

Damit eure Website überzeugt, benötigt ihr ein professionelles Webdesign, das sowohl zu eurer Marke als auch zu den Erwartungen eurer Zielgruppe passt. Welche 6 Tipps euch dabei helfen, mit eurer Website hervorzustechen, erfahrt ihr im Artikel.

Was ist Webdesign?

Ob sich zwei Menschen sympathisch sind, entscheidet nicht nur das äußerliche Erscheinungsbild. Es kommt auch darauf an, welche Emotionen sie bei dem Gegenüber auslösen, welche Einstellung sie verkörpern und wie unkompliziert der Austausch ist. Genauso überzeugt eure Website die Nutzenden nicht nur damit, dass sie gut aussieht.

Webdesign berücksichtigt sowohl die ästhetischen Aspekte als auch die funktionalen Anforderungen eurer Website. Sie muss einfach zu bedienen und für jeden zugänglich sein. Eure Menüleiste beispielsweise benötigt eindeutig benannte Kategorien. Durch farbliche Hervorhebungen oder Unterstreichungen signalisiert ihr dem Nutzenden, in welcher Kategorie er sich gerade befindet. Ihr ermöglicht ihm damit, sich besser auf eurer Website zurechtzufinden.

Euer Online-Auftritt repräsentiert eure Marke. Er sollte entsprechend zu der Kernbotschaft eures Unternehmens passen und den Bedürfnissen eurer Zielgruppe gerecht werden. Faktoren wie Farb- und Bildauswahl, lesbare Schriftarten und die Optimierung für verschiedene Geräte spielen dabei eine wichtige Rolle.

Warum gutes Website-Design euren Erfolg bestimmt

Wer online nicht überzeugt, geht im Wettbewerb unter. In Deutschland suchen fast 70 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher mindestens einmal pro Woche online nach Produkten. Dabei finden sie in über 26,5 Millionen Online-Shops ein Überangebot an Informationen und Produkten aus aller Welt. Finden Nutzende bei euch nicht schnell, was sie suchen, dann springen sie direkt wieder ab und wechseln zur Konkurrenz.

Um Menschen von euch zu überzeugen, bleibt wenig Zeit. In nur einer Zehntelsekunde bilden wir uns eine erste Meinung über eine andere Person. Online ist die Zeitspanne noch kürzer: Bei Websites entsteht der erste Eindruck schon innerhalb von 50 Millisekunken. Setzt ihr auf ein intuitives, responsives und barrierefreies Webdesign, kann das den Unterschied zwischen einem einmaligen Besuch und einem treuen Kunden machen.

Conversion-Rate erhöhen

Mit sinnvoll platzierten Design-Elementen motiviert ihr Nutzende, mit euren Inhalten zu interagieren. Ein hervorgehobener Button an der richtigen Stelle führt dazu, dass eure Kunden eher Produkte in den Warenkorb legen, Formulare ausfüllen oder euren Newsletter abonnieren.

Schon kleine gestalterische Änderungen können die Conversion-Rate stark beeinflussen. Mit A/B-Testing könnt ihr Design-Ideen testen und herausfinden, wie stark sie die Nutzerinteraktion beeinflussen. Wie muss die Handlungsanweisung im Button lauten, damit User ihn anklicken? Wo muss er platziert sein, um die meisten Conversions zu erzielen?

Auch die Wahl der Farben spielt eine wichtige Rolle. Knallige Farben wirken hip und lebendig – ist die Seite zu bunt, kann sie den Nutzenden allerdings schnell überfordern. Gedeckte Farben sind weniger auffällig, ein gezielter Einsatz vermittelt aber Eleganz und Harmonie. Assoziationen, die Kunden mit eurer Website verbinden, übertragen sich direkt auf eure Marke.

Verbindet ein Kunde positive Emotionen mit eurer Marke, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er nach dem ersten Website-Besuch zurückkehrt und Produkte kauft. Genauso wie zwei Menschen, die sich sympathisch sind, mehr Zeit miteinander verbringen möchten.

Wiedererkennung fördern

Zwei Menschen, die sich kennenlernen, nutzen dafür nicht nur einen Kanal. Sie treffen sich an verschiedenen Orten, telefonieren, texten. Sie erwarten dabei, verschiedene Facetten voneinander kennenzulernen. Jedoch keinen komplett neuen Menschen.

So sollte auch eure Unternehmensbotschaft an allen Kundenkontaktpunkten konsistent sein. Das erreicht ihr, indem ihr die Gestaltung eurer Website, genau wie das Design eurer weiteren Kanäle, an eurer Corporate Identity (CI) ausrichtet. In der CI legt ihr die Gestaltungselemente für eure Kommunikation nach außen fest. Setzt ihr diese kanalübergreifend ein, schafft ihr Wiedererkennungswerte und bleibt besser in den Köpfen eurer Kunden verankert.

Auch ein eigener Unternehmenscharakter kann euere Unternehmenskommunikation einzigartig machen. Nutzt es daher unbedingt für euren Online-Auftritt. Bei Character-Design erschafft ihr eine Figur, mit der sich Kunden identifizieren können und die daher besser in Erinnerung bleibt. Setzt ihr sie auf jeglichen Kanälen in Szene, verankert ihr eure Marke langfristig in den Köpfen eurer Zielgruppe. Im Artikel »Character Design: 7 Tipps für einen Charakter, der eure Reichweite steigert« erfahrt ihr mehr darüber, wie euer Unternehmen von einem eigenen, kreativen Markenbotschafter profitieren kann. 

Kundenbindung stärken

Eine Website, auf der sich Nutzende schnell zurechtfinden, die sie optisch überzeugt und auf der sie relevante Informationen finden, wirkt professionell, authentisch und glaubwürdig. Authentizität und Glaubwürdigkeit schaffen Vertrauen – Vertrauen stärkt die Beziehung zwischen euch und euren Kunden.

Gerade neue Kunden, die über die Website erstmalig mit eurer Marke in Kontakt treten, sind besonders kritisch. Überzeugt ihr sie mit dem ersten Eindruck, ist es wahrscheinlicher, dass sie auf eure Seite zurückkommen. Webdesign ist damit ein wichtiger Treiber für eine stärkere Kundenbindung. Aber Webdesign allein bringt euch nicht ans Ziel. Es ist das Zusammenspiel aus der Gestaltung all eurer Kommunikationswege – von der Website über Social-Media-Kanäle bis hin zur Print-Werbung. Vermittelt eure Website Eleganz und Professionalität, während euer Instagram-Kanal chaotisch und willkürlich wirkt, entsteht kein einheitliches Bild. Eure Unternehmenswerte sind nicht klar erkennbar. Damit riskiert ihr, das Vertrauen eurer Kunden zu verlieren bzw. gar nicht erst zu gewinnen.

Mit einem durchdachten, kanalübergreifenden Design schafft ihr einen herausragenden, einheitlichen Gesamteindruck und eine reibungslose Customer Journey.

Webdesign und SEO

Ein weiterer Vorteil: Ein gutes Webdesign macht euer Unternehmen auch für Suchmaschinen sichtbar. Denn die Gestaltung eurer Website nimmt Einfluss auf das Ranking eurer Webseiten. Webdesign und Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, geben sich hier die Hand.

Mit SEO verfolgen eure Mitarbeitenden das Ziel, dass eure Webseiten in den Suchergebnissen von Google, Bing & Co. besonders weit oben auftauchen und Interessierte sie so besser finden. Content-Creator orientieren sich dafür bei der Texterstellung an den Suchintentionen der User. Welche Keywords geben Suchende für den Themenbereich besonders häufig in der Suchleiste ein? Welche relevanten Fragen sollte die Seite beantworten?

Finden und besuchen User eure Seite, sorgt ein professionelles Webdesign dafür, dass sie länger darauf verweilen und gegebenenfalls auf weitere Inhalte klicken. Die positiven Nutzersignale symbolisieren Google beispielsweise, dass Suchende zufrieden mit dem Ergebnis sind. Eure Chance auf eine höhere Platzierung in den Suchergebnissen steigt weiter. Eine intuitive Navigation innerhalb eures Web-Angebots sorgt zudem nicht nur für positive Nutzererlebnisse, sondern erleichtert Suchmaschinen auch das Durchsuchen und Indizieren der Seite. Beim Indizieren speichert die Suchmaschine eure Webseite in ihrer Datenbank, um sie anschließend in den Suchergebnissen zu platzieren.

Webdesign und UX-Design

Nicht alle Menschen sind gleich. Sie haben unterschiedliche Vorlieben und Ansprüche. Wenn euch eine Person optisch und charakterlich gefällt, empfinden das andere Menschen nicht automatisch genauso. Ähnlich verhält es sich mit eurer Website. Gefällt euch eure Website und empfindet ihr die Nutzerführung als intuitiv, heißt das nicht zwangsweise, dass eure Kunden das genau so sehen.

Daher braucht es User-Experience-Design (UX-Design), das eure Nutzenden von Beginn an in den Mittelpunkt des Designprozesses stellt. Während einige Quellen UX-Design entsprechend als Teilbereich von Webdesign bezeichnen, unterscheiden andere die beiden Begriffe grundsätzlich voneinander. Dabei betrachten sie Webdesign rein aus Unternehmenssicht. Wenn eure Website allerdings nicht auf eure konkreten User zugeschnitten ist, überzeugt sie auch nicht.

Im Kontext dieses Beitrags greifen wir somit die Definition als Teilbereich auf. Gleichzeitig ist der nutzerzentrierte Gestaltungsprozess des UX-Designs aber auch für die Gestaltung weiterer Kanäle essenziell. So braucht ihr den User-Fokus unter anderem genauso für euer App-Design oder bei der Gestaltung von Print-Produkten.

Webdesign funktioniert nicht ohne User-Experience-Design. Mit positiven Erlebnissen, die konkret die Vorlieben eurer Zielgruppe erfüllen, begeistert ihr sie auf den ersten und den zweiten Blick. Sie interagieren weiter mit euren Inhalten und werden zu treuen Kunden.

6 Tipps für professionelle Website-Gestaltung

Für zwischenmenschliche Beziehungen gibt es kein Patentrezept. Auch bei Webdesign existiert nicht die eine Lösung, die immer funktioniert. Aber mit hilfreichen Tools und Konzepten fällt es euch leichter, eine starke und überzeugende Internetpräsenz aufzubauen.

Eins ist bereits klar: Eure Nutzenden stehen im Mittelpunkt. Die folgenden Tipps geben euch Hilfsmittel an die Hand, wie ihr deren Bedürfnisse auch tatsächlich erfüllt und dabei eure Prozesse vereinfacht.

1. Design-System

Ein Design-System stellt alle wichtigen Komponenten für die Gestaltung eurer Website bereit. Es ersetzt das klassische Corporate-Design-Handbuch. Statt eines reinen Regelwerks erhaltet ihr eine Datenbank, die weit mehr als Gestaltungsrichtlinien enthält.

Im Design-System ist zum Beispiel nicht nur definiert, welche Farben das Unternehmenslogo enthält, bei welchen Hintergründen eine weiße Variante zu verwenden ist oder wie groß es im Vergleich zum restlichen Inhalt sein muss. Es beinhaltet außerdem die Dateien mit den vorgegebenen Größen- und Farbvariationen. Zudem findet euer Team darin den Code, mit dem sie das Logo auf der Website einbinden können. Das gilt für jedes zu verwendende Design-Element. Daher dient das System als Leitfaden nicht nur für Design-Teams, sondern auch für Entwickler-Teams sowie Erstellerinnen und Ersteller von Website-Inhalten.


Da all eure Mitarbeitenden jederzeit schnell und einfach auf benötigte Inhalte zugreifen können, verbessert das Design-System eure Arbeitsprozesse. Beim Erstellen neuer Webseiten nutzen Content-Creator stets die aktuellen Design-Elemente und sorgen somit für einen konsistenten Markenauftritt.
Mehr über den Aufbau und die Vorteile von Design-Systemen erfahrt ihr auf der dotSource-Webseite.

2. Modulare Layouts

In Design-Systemen findet ihr unter anderem auch Modulare Layouts. Gerade bei komplexen Websites, für die stetig neue Seiten entworfen werden, sind wiederverwendbare Design-Module besonders effektiv. Scrollt ihr auf dieser Seite nach unten, findet ihr ein solches Modul – die Autorenbox. Sie enthält eine Überschrift, ein Bild, eine kurze Beschreibung und weiterführende Links. Auch in Beiträgen anderer Autorinnen bzw. Autoren ist sie platziert. Dadurch bleibt das Design gleich, nur der Inhalt unterscheidet sich.

Statt jede Seite neu zu gestalten, kann euer Content-Team sie aus den vordefinierten Komponenten zusammensetzen. Damit werden Inhalte effizient nach dem Baukasten-Prinzip erstellt. So wächst eure Website ganz einfach mit eurem Unternehmen mit, beispielsweise wenn ihr eine neue Produkt-Kategorie einführt oder neue Leistungen anbietet.

3. Responsive Design

Lernen sich zwei Menschen kennen, möchten sie sich am liebsten immer und überall erreichen können. Ist das nicht der Fall, kann das zu Frustrationen führen. Im schlimmsten Fall bricht der Kontakt komplett ab. Auch eure Kunden möchten euch immer und überall antreffen. Sie nutzen verschiedene Kanäle, um mit eurer Marke zu interagieren. Dabei erwarten Nutzende dieselbe reibungslose Nutzererfahrung – egal ob großer Monitor, Laptop-, Tablet- oder Handy-Display.

Inhalte, die für den Desktop optimiert sind, funktionieren auf dem Smartphone allerdings nicht automatisch genauso reibungslos. Dabei erfolgen fast 48 % der Online-Besuche in Deutschland mobil. Ein starker Online-Auftritt braucht daher auch ein responsives Webdesign, das eure Inhalte auf jedem Gerät und jeder Bildschirmgröße optimal darstellt.

Während mehrspaltige Textabschnitte auf dem Computer-Monitor beispielsweise übersichtlicher und leichter lesbar sind, sorgen sie beim Handy für das Gegenteil. Ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit von responsivem Design ist die Menüleiste. Auf dem Bildschirm mobiler Geräte steht für eure Inhalte weniger Platz zur Verfügung. Mit einem Hamburger-Menü erspart ihr euren Nutzenden das lange Scrollen bis zum Seitenanfang. Eine Schaltfläche mit drei waagerechten Strichen öffnet und schließt beim Antippen die Menüleiste.

Zu mobiloptimierter Gestaltung gehört außerdem, Ladezeiten zu verringern. Unter anderem sind für Smartphone-Displays keine hochauflösenden Bilder und Grafiken notwendig. Kleinere Dateien bieten eine ausreichende Qualität und reduzieren die zu ladende Datenmenge.

4. Barrierefreiheit

Nicht nur immer und überall, sondern auch für jede und jeden muss eure Website erreichbar sein. Barrierefreies Webdesign ist nicht nur ein Tipp, sondern mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz ab Juli 2025 auch Pflicht. Es stellt sicher, dass alle Nutzenden, unabhängig ihrer physischen oder kognitiven Fähigkeiten, gleichberechtigt auf eure Inhalte zugreifen können.

Ein barrierefreies Design bedarf einer klaren Website-Struktur und leichter Sprache. Zum Beispiel profitieren Menschen mit Seheinschränkungen von kontrastreichen Texten mit ausreichend großer Schrift. Diese Elemente verbessern gleichzeitig die Lesbarkeit für Nutzende ohne Beeinträchtigung – insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen oder auf kleinen Bildschirmen. Größere Klickflächen und klare, gut platzierte Navigationselemente helfen nicht nur motorisch eingeschränkten Personen. Sie verbessern die allgemeine Bedienbarkeit eurer Webseite.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Suchmaschinenoptimierung. Suchmaschinen lesen Webseiten ähnlich aus wie Screenreader. Wenn ihr eure Seite also für Screenreader optimiert, ist sie oft auch für Suchdienste besser zugänglich. Klare Überschriftenstrukturen und alternative Textbeschreibungen für Bilder helfen also dabei, eure Inhalte barrierefrei zu gestalten und höher zu ranken.

Im Beitrag »Accessibility: Die Checkliste für eure barrierefreie Website« lest ihr mehr darüber, wie ihr eure Website für alle Nutzenden zugänglicher macht. 

5. Sticky Navigation

Eine intuitive Navigation ist unverzichtbar für euren Web-Auftritt. Sticky bzw. fixed Navigation trägt dazu bei, dass Nutzende sich auf eurer Website besser zurechtfinden. Dabei bleiben die obere Menüleiste oder die Seitenleiste auf dem Bildschirmrand haften und sind dauerhaft für den Nutzenden sichtbar. Ihr ermöglicht ihm damit, sich jederzeit durch die Inhalte eurer Website bzw. -seite zu navigieren.

Schaut ihr auf dieser Seite an den linken Bildschirmrand, findet ihr das Inhaltsverzeichnis für den Beitrag. Mobil lässt es sich auf- und zuklappen. Möchtet ihr jetzt noch einmal die Definition von Webdesign nachlesen, könnt ihr mit einem einfachen Klick auf die zugehörige Überschrift zum Abschnitt »Was ist Webdesign?« gelangen. Anschließend führt euch die Seite mit einem Klick auf »Sticky Navigation« wieder hierhin zurück. Durch die farbliche Hervorhebung der jeweiligen Überschrift wisst ihr zudem, an welcher Stelle im Beitrag ihr euch befindet. Auch das Header-Menü bleibt am oberen Desktop-Rand kleben, sodass ihr stets zu anderen Bereichen innerhalb der Handelskraft-Website gelangen können.

6. Motion Design

Auch Motion Design kann die Nutzerführung verbessern. Es handelt sich dabei um bewegte Inhalte, die nicht gefilmt, sondern animiert werden. Dazu gehören beispielsweise Scroll-Effekte oder Hover-Animationen, die anzeigen, dass ein Element klickbar ist. Designer erwecken statische Elemente damit zum Leben.

Ein Icon mit Zahnrädern, die sich drehen, erregt mehr Aufmerksamkeit als eine statische Grafik. Denn Bewegung weckt in Menschen das Bedürfnis, hinzuschauen. Mit gezielt platzierten Animationen lenkt ihr den Blick eurer Nutzenden auf relevante Inhalte. Ihr erhaltet zudem die Konzentration länger aufrecht als durch reine Text- und Bildelemente. Das Ergebnis: Die User verweilen länger auf euren Webseiten.
Aber Achtung: Zu viel Bewegung kann zur Überforderung führen und von wichtigen Inhalten ablenken – insbesondere bei ADHS-Patienten. Fügt ihr neben einem Text eine Webanimation ein, die in Dauerschleife abläuft, können sich Nutzende schwieriger auf den geschriebenen Content konzentrieren. Das wiederum führt zu einer negativen Erfahrung. Ein Button, mit dem die User die Bewegung pausieren können, schafft da bereits Abhilfe.

Im Beitrag »Motion Design als Erfolgsfaktor: 6 Tipps, wie ihr mit Webanimationen die Usability und User Experience eurer digitalen Produkte verbessert« erfahrt ihr mehr darüber, welche Potenziale in der Verwendung animierter Elemente stecken. 

Optionen für Website-Gestaltung

Für die Gestaltung eurer Website könnt ihr Vorlagen nutzen, eigene Designs erstellen oder euch Unterstützung von Expertinnen und Experten holen. Welche Option für euch die passendste ist, hängt unter anderem davon ab, wie viel Budget euch zur Verfügung steht, wie komplex die Website geplant ist und wie viel Zeit ihr für die Umsetzung habt.

Design-Vorlagen nutzen

Mit Design-Vorlagen lassen sich Websites schnell und ohne besondere technische Kenntnisse gestalten. Auch, wenn das begrifflich an die modularen Layouts erinnert, ist es nicht dasselbe. Es geht hierbei um die von Web-Baukästen und Content-Management-Systemen (CMS) zur Verfügung gestellten Vorlagen – allein WordPresst bietet über 12.000 Themes an. Sie verfolgen jedoch das Konzept der modularen Layouts, sodass ihr aus vorgefertigten Komponenten neue Seiten zusammenstellen könnt.

Der Nachteil: Sie bieten weniger Raum für Individualität und ihr könnt keine personalisierten Inhalte erstellen. Den Aufwand, bei dieser großen Auswahl die passende Vorlage zu finden, solltet ihr zudem nicht unterschätzen. Auch besteht keine Garantier dafür, dass sie die Bedingungen für barrierefreies Design erfüllen. Ihr solltet vor der Nutzung also stets ausreichend prüfen, ob sie den essenziellen Anforderungen entsprechen.

Wenn ihr eine einfache und schnelle Lösung für die Erstellung und Gestaltung einer Website sucht, können euch Design-Vorlagen helfen. Möchtet ihr eure Inhalte individuell an eure Bedürfnisse sowie die eurer Zielgruppe anpassen, reichen sie jedoch nicht aus. Dann sind die selbstständige Programmierung oder die Zusammenarbeit mit erfahrenen Webdesign-Teams die besseren Optionen für euer Projekt.

Website selbst erstellen und designen

Content-Management-Systeme bieten durchaus auch die Möglichkeit, bereitgestellte Vorlagen optisch und technisch anzupassen oder sogar komplett neue zu erstellen. Dafür sind jedoch ausreichende Kompetenzen in der Programmierung notwendig.

Wollt ihr eine Website von Grund auf selbst designen, braucht es diese neben zeitlichen Kapazitäten umso mehr. Eine Website vollkommen selbst zu gestalten, bietet euch aber natürlich den größtmöglichen Freiraum.

Webdesign-Agentur beauftragen

Gerade für komplexe Websites und Onlineshops lohnt es sich, mit erfahrenen Design-Teams zusammenzuarbeiten.

Das Team von dotSource ist auf verschiedene Bereiche spezialisiert: von User-Research über Brand- und UX-Design bis hin zu A/B-Testing. Die Designerinnen und Designer analysieren das Verhalten eurer Nutzer und entwickeln anhand dessen ein umfangreiches Zielgruppenverständnis. Damit stellen sie sicher, dass eure Website den Usern einen tatsächlich Mehrwert bietet und sie von eurem Unternehmen begeistert.

Während des gesamten Prozesses steht das Team mit euch im engen Austausch, sodass ihr nicht nur Auftraggeber, sondern Teil des Prozesses seid – inklusive Schulungen in den Methoden und Arbeitsweisen. Nach Abschluss des Projekts stehen euch die Designerinnen und Designer bei Bedarf weiterhin zur Seite und unterstützen euch beispielsweise bei Anpassungen eurer Website oder der Gestaltung weiterer Kanäle. Einen Überblick über die konkreten Leistungen der dotSource im Bereich Webdesign erhaltet ihr auf der Webseite. 

Fazit: Jeder erfolgreiche Online-Auftritt braucht ein starkes Webdesign

Das Design eurer Website kann den Unterschied machen, ob User wiederkehren oder sie für immer verlassen. Denn beim entscheidenden ersten Eindruck haben sie sich noch nicht durch eure einzelnen Seiten geklickt und mit den Leistungen eures Unternehmens auseinandergesetzt. Sie erhalten nur einen Überblick darüber, wie eure Seite visuell gestaltet ist. Wie schnell sie lädt. Wie sie strukturiert ist. Sie bilden sich eine erste Meinung über euer Unternehmen. Wollt ihr im E-Business erfolgreich sein, dann braucht ihr ein nutzerfreundlich, intuitiv und einzigartig designtes Web-Angebot. Ein Web-Angebot, das genauso überzeugt, wie ein Mensch, den ihr nach der ersten Zehntelsekunde bereits näher kennenlernen möchtet.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.

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