Suchmaschinenoptimierung für eure Website: So erreicht ihr Top-Rankings

Quelle: dotSource

»Das ist kein Sprint, das ist ein Marathon«. Da klingelt das Phrasenschwein, oder? Das Sprichwort hört man im Business-Kontext häufiger. Es bedeutet, dass um ans Ziel zu gelangen, nicht nur Ausdauer, Disziplin, Training gefragt sind, sondern vor allem auch Geduld.

Ähnlich verhält es sich tatsächlich mit der Suchmaschinenoptimierung für eure Website. Es ist kein kurzer Sprint, sondern ein langer Lauf, bei dem die richtige Strategie und vor allem kontinuierliche Anpassungen entscheidend sind, um die Ziellinie zu erreichen – in diesem Fall die Top-Rankings bei Google und Co.

Erfahrt in diesem Artikel daher alles rund um die Basics von SEO und lest, wie sich die Suchmaschinenoptimierung für B2B-  und B2C-Websites unterscheidet.

Einführung in die Suchmaschinenoptimierung für eure Website

So wie ein Marathonläufer einen klaren Traningsplan mit einem Ziel vor Augen hat, braucht auch eure Website einen SEO-Trainingsplan. Dazu gehört es, Ziele festzulegen und die Grundlagen zu verstehen.

Was ist SEO und warum ist es wichtig?

SEO, kurz für Search Engine Optimization, umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass eure Website in den Suchergebnissen von Google und Co. besser gefunden wird. Warum ist das so wichtig? Ganz einfach: Je höher ihr in den Suchergebnissen rankt, desto mehr User kommen auf eure Seite.

Mehr Besucherinnen und Besucher bedeuten mehr potenzielle Kunden, und das steigert eure Markenbekanntheit und führt zu mehr Umsatz für euer Geschäft. Kurz gesagt: Ohne SEO bleibt eure Website auf den hinteren Plätzen und damit weniger sichtbar für eure Kunden.

Zielsetzung und Strategieentwicklung

Damit ihr eure Rankingposition verbessert, solltet ihr euch fragen: Was wollt ihr mit eurer Website erreichen? Geht es primär um die Stärkung eurer Marke oder um höhere Conversion-Rates?

Basierend auf diesen Zielen entwickelt ihr eine individuelle SEO-Strategie, die euch langfristige Erfolge sichert. Je nach Ziel, könnt ihr eure Website dann anpassen und entsprechende Keywords verwenden.

Zur Stärkung eurer Marke empfiehlt sich ein Set aus informationsorientierten Keywords, die Inhalte und Begriffe aus eurer Markenwelt vermitteln und eure Expertise auf dem jeweiligen Gebiet transportieren. Bei Websites, die eine konkrete Handlung oder Transaktion beabsichtigen, wie ein Onlineshop, bieten sich transaktionale Keywords an, die Begriffe enthalten wie »kaufen«, »bestellen«, oder »jetzt«.

Suchmaschinen entwickeln sich permanent weiter, Algorithmen ändern sich und bewerten Inhalte neu. Das bedeutet, dranzubleiben, beobachten und regelmäßig Keywords und andere Parameter, z.B. die technische Struktur eurer einzelnen Seiten zu optimieren.

Mit Keyword-Recherche zur suchmaschinenoptimierten Website

Marathonläufer und -läuferinnen bereiten sich für ihren großen Lauf gut vor: Sie planen ihre Traningsroutinen, probieren neue Laufstrecken und stellen sich Ernährungspläne zusammen.

Ebenso braucht ihr für eine erfolgreiche SEO-Route eine gute Vorbereitung in Form von umfassenden Keyword-Recherchen. Die sind umfangreich und zeitaufwändig, aber gewissenhaft durchgeführt euer Ticket aufs SEO-Treppchen.

Bedeutung von Keywords bei SEO

Keywords sind die Begriffe, Wortgruppen oder auch ganze Fragen nach denen User in Suchmaschinen suchen. Sie sind das Bindeglied zwischen dem, was eure Nutzenden suchen, und dem, was ihr auf eurer Website anbietet.

Mit den passenden Keywords stellt ihr sicher, dass ihr Suchende erreicht für die eure Inhalte auch wirklich relevant sind. Seid ihr beispielsweise Händler und verkauft Laufschuhe die besonders für Langstrecken gemacht, dann könnten Suchbegriffe von Usern neben »Laufschuhe« auch »Marathon« erhalten, die sich in den Keywords auf der Website widerspiegeln sollten.

Tools und Methoden zur Keyword-Recherche

Ein individuelles Keyword-Set bildet die Basis für eure SEO-Strategie. Dafür gibt es zahlreiche Tools, die euch dabei unterstützen, die besten Keywords für eure Webseite zu finden. Der Google Keyword Planner, Ahrefs und SEMrush sind beliebte Werkzeuge von SEO-Profis.

Wichtig ist, dass ihr nicht nur nach dem Suchvolumen schaut, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und die Relevanz der Keywords für eure Zielgruppe in den Tools bewertet.

Tipp – setzt auf eine Mischung aus:

  • allgemeineren (z.B. Laufschuhe)
  • grob gefassten (Laufschuhe Damen)
  • spezifischen (Laufschuhe Damen Marathon)
  • eng gefassten Keywords (Laufschuhe Damen Marathon Hoka)

um möglichst breit und gezielt abzudecken, wonach eure Nutzer suchen.

Seit dem Google API Leak wissen wir, dass Nutzersignale eine entscheidendere Rolle spielen als reine Keywords. Google analysiert nicht nur, welche Begriffe eingegeben werden, sondern auch, welche Verhaltensweisen und Suchabsichten dahinterstehen.
Deshalb ist es essenziell, die Intention eurer User zu verstehen – am besten schon, bevor sie selbst genau wissen, was sie suchen.

Hier sind mögliche Suchintentionen, die euch helfen, eure Zielgruppen besser zu verstehen:

  • Informational: Ein Begriff oder Prozess, den User erklärt haben möchten
  • Transaktional: Anfragen, die auf eine Interaktion abzielen, z. B. ein Video oder ein Download
  • Kommerziell: Suchanfragen, die auf einen Kauf oder eine bezahlte Dienstleistung abzielen
  • Navigational: Anfragen, bei denen Nutzer gezielt auf eine bestimmte Website oder Inhalte zugreifen wollen
  • Markenbezogen: Anfragen nach Markennamen, Firmen oder Dienstleistungen
  • Lokal: Anfragen mit klarer lokaler Absicht, bei denen die Nähe des Suchergebnisses wichtig ist

Natürlich sind auch Hybrid-Anfragen möglich, zum Beispiel markenbezogene Local-Anfragen.

Hier sind drei Tipps, was ihr tun könnt, um die Suchintentionen zu erkennen:

  • Suchanfragen analysieren: Prüft die Suchanfragen und SERP-Ergebnisse eurer Keywords, um die Suchintention zu ermitteln (z. B. informationell, transaktional).
  • SERP-Inhalte bewerten: Analysiert, welche Arten von Inhalten derzeit gut ranken (z. B. Blogs, Videos, Produktseiten).
  • Analysetools einsetzen: Nutzt Tools wie Google Analytics, SEMrush oder Ahrefs, um Einblicke in das Nutzerverhalten auf euren Inhalten zu erhalten.

Integration von Keywords in den Content

Sobald ihr geeignete Keywords gefunden habt, solltet ihr diese sinnvoll in euren Content integrieren. Achtet darauf, dass ihr die Keywords organisch verwendet, und natürlich in eure Texte einbindet an Stellen, wo sie wirklich passen.

Keyword-Stuffing, also das übermäßige Einfügen von Keywords, wird nämlich von Suchmaschinen abgestraft werden. Der Content sollte immer leserfreundlich und qualitativ wertvoll sein und das Informationsbedürfnis hinter der Intention der Suchenden möglichst gut abdecken.

Bindet Keywords daher gezielt in wichtigen Bereichen wie den Überschriften, den ersten Absätzen und den Meta-Tags ein. Ein Meta-Tag ist ein HTML-Element, das Informationen über die Inhalte eurer Website enthält, aber für die User unsichtbar bleiben. Diese Tags helfen Suchmaschinen dabei, eure Seite besser zu verstehen.

Unterschied zwischen On-Page und Off-Page SEO

Suchmaschinenoptimierung lässt sich in zwei Hauptbereiche unterteilen: On-Page und Off-Page SEO.
On-Page SEO bezieht sich auf alles, was ihr direkt auf eurer Website optimieren könnt.

Faktoren, die Einfluss auf eure Sichtbarkeit haben sind beispielsweise der Inhalt, die Struktur, die Ladegeschwindigkeit und die Benutzerfreundlichkeit eurer Seite. Hier habt ihr die Kontrolle, und jede Optimierung bringt euch Schritt für Schritt nach vorne bei Google und Co.

Off-Page SEO hingegen umfasst alle externen Maßnahmen, die das Ranking eurer Seite beeinflussen. Dazu gehören Links von anderen Webseiten oder Social-Media-Postings und weitere Faktoren, die nur zu Teilen in eurer Kontrolle liegen. Off-Page SEO stärkt euer Image bei Suchmaschinen und geben euch die Chance höher zu ranken. Hier erfahrt ihr, welche Maßnahmen ihr für On- und Off-Page SEO ergreifen könnt.

Website SEO: On-Page-Techniken

Regelmäßiges Training und Optimierung gehört zum Alltag von Marathonläufern wie das Monitoring und die Contentanspassung zum daily Business von SEO-Verantwortlichen.

Jede Anpassung und Optimierung auf eurer Website – sei es bei den Meta-Tags, der URL-Struktur oder dem Content – ist ein Schritt weiter in Richtung Sichtbarkeit.

Im Folgenden erfahrt ihr, wie ihr mit gezielten Maßnahmen, die Chancen erhöht eure Seite in den Suchergebnissen nach oben zu bringen.

Optimierung von Meta-Tags

Meta-Tags geben Suchmaschinen wichtige Hinweise darauf, worum es auf eurer Seite geht. Der Meta-Titel ist der erste Eindruck, den Nutzende und Suchmaschinen von eurer Seite bekommen. Er sollte das Haupt-Keyword enthalten und prägnant sein. Beim besagten Sporthändler wäre das Haupt-Keyword »Laufschuhe«.

Die Meta-Beschreibung ist eine Art Kurzbeschreibung die in Suchergebnissen erscheint. Sie gibt euch die Möglichkeit, Nutzende direkt anzusprechen und zum Aufrufen eurer Seite zu bewegen. Auch hier ist die Einbindung des Haupt-Keywords sinnvoll, aber es kommt vor allem auf eine ansprechende Formulierung an.

Header-Tags (H1, H2, H3 etc.) strukturieren euren Content und helfen sowohl Usern als auch Suchmaschinen, eure Inhalte zu verstehen. Verwendet eure Keywords mitunter auch in den Headern, wenn es passt, um die Relevanz der Kerninhalte zu unterstreichen.

URL-Struktur und interne Verlinkung

Eine gut durchdachte URL-Struktur trägt ebenfalls dazu bei, dass eure Seite besser auffindbar ist. Die URLs sollten prägnant und beschreibend sein und dabei eine Länge von 70-80 Zeichen nicht überschreiten. Vermeidet Sonderzeichen und lange Zahlenfolgen und integriert euer Hauptkeyword in die URL. So signalisiert ihr den Suchmaschinen, worum es auf der Seite geht und verbessert dadurch euer Ranking für das gewünschte Thema.

Die interne Verlinkung ist ein weiterer wichtiger On-Page Faktor. Verlinkt eure Inhalte sinnvoll miteinander. So könnt ihr eure Expertise für verschiedene Bereiche abbilden und haltet Websitebesucherinnen und -besuchern gleichzeitig länger durch eine logische Navigation auf eurer Website. Suchmaschinen möchten ihren Usern die Ergebnisse ausspielen, die den meisten Mehrwert bieten. Neben hochwertigen Inhalten zählt dazu auch eine sinnvolle Struktur und prägnante Ankertexte, die das Ziel der Verlinkung klar machen.

Gleichzeitig verteilt ihr den User-Traffic auf verschiedene Seiten, was eure Relevanz für Suchmaschinen weiter erhöht. Nutzt dabei prägnante Ankertexte, die das Ziel der Verlinkung klar machen.

Content-Optimierung (Texte, Bilder, Videos)

Unabhängig davon, welche neuen Parameter Google regelmäßig für den Such-Algorithmus entwickelt: Der Content bleibt der Kern eurer Website. Gestaltet eure Inhalte hochwertig, gut strukturiert und leicht verständlich und behaltet dabei die Suchintention der Nutzenden immer im Blick.

Achtet auch darauf, Bilder suchmaschinen-optimiert einzubetten: Gebt ihnen treffende Dateinamen und verwendet Alt-Tags. Mit Alt-Tags helft ihr nicht nur Suchmaschinen, Bildinhalte zu verstehen – sondern sorgt auch für barrierefreien Zugang zu euren Inhalten.

Video-Inhalte sind eine hervorragende Möglichkeit, die Verweildauer eurer Besucherinnen und Besucher zu erhöhen. Stellt dafür sicher, dass die Videos schnell laden und mit Untertitel versehen sind, um das volle SEO-Potenzial zu nutzen.

Website SEO: Off-Page SEO und Linkbuilding

Wer für einen Marathon trainiert, sucht oftmals Unterstützung durch Trainingspartner oder Personal Coaches. In der Suchmaschinenoptimierung für eure Website oder euren Onlineshop entspricht das dem Aufbau eines Netzwerks durch Backlinks und Social Signals. Solche Partnerschaften stärken eure Website und helfen den Marathon leichter zu bewältigen.

Backlinks sind Verweise von anderen Webseiten auf eure Seite und gelten als eine Vertrauenswährung im Internet. Suchmaschinen bewerten Seiten mit vielen qualitativ hochwertigen Backlinks als relevanter und stufen sie höher in den Suchergebnissen ein.

Doch nicht alle Backlinks werden gleichbehandelt: Ein Link von einer vertrauenswürdigen, themenrelevanten Seite ist wertvoller als zahlreiche Links von unbekannten oder irrelevanten Seiten. Achtet also darauf, Links von Seiten zu erhalten, die ein gutes Image haben und zu euch passen.

Linkbuilding-Strategien und Outreach

Der Aufbau von Backlinks erfordert Aufwand und eine pro-aktive Herangehensweise.
Die Basis einer effektiven Linkbuilding-Strategie bildet euer hochwertiger Content, der von anderen Seiten gerne verlinkt wird.

Gastbeiträge auf themenrelevanten Blogs, Partnerschaften mit anderen Websites oder auch Nutzerbewertungen mit weiterführenden Links sind weitere Wege, um Backlinks zu generieren.

Nutzt euer bestehendes Netzwerk und knüpft Kontakte zu Websitebetreibenden aus eurer Branche. Auch Nachrichtenportale oder Fachmedien können eine wertvolle Quelle für hochwertige Backlinks sein.

Social Signals und ihr Einfluss auf SEO

Social Signals beziehen sich auf Interaktionen bei Social Media, die eure Inhalte betreffen. Likes, Shares und Kommentare sind Anzeichen dafür, dass euer Content bei den Nutzern gut ankommt.

Mit welchem Anteil Social Signals in das Ranking einfließen, lässt sich nicht genau bestimmen. Im Google API Leak von April 2024 wurden Social Signals an mehreren Stellen erfasst, was darauf schließen lässt, dass sie relevant sind.

So kann eure Social Media Aktivität die Reichweite und Sichtbarkeit eurer Inhalte steigern. Eine starke Präsenz in sozialen Medien kann euch zu mehr Backlinks und einem besseren Ranking verhelfen. Nutzt Social Media also, um eure Inhalte zu verbreiten und Interaktionen zu fördern.

Wie technisches SEO eurer Website hilft

Damit Läuferinnen und Läufer beim Marathon erfolgreich sind, achten sie nicht nur auf ihre Trainingserfolge, sondern auch auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden, etwa durch regelmäßige Check-ups, Massagen und Dehnungsübungen.

Das technische SEO eurer Website ist das Äquivalent dazu – es geht darum, sicherzustellen, dass eure Seite bestmöglich performt, indem ihr Ladezeiten optimiert, die Seite mobilfreundlich gestaltet und technische Hürden, die im Folgenden erklärt werden, überwindet.

Seitenladezeit und Performance-Optimierung

Die Seitenladezeit spielt eine entscheidende Rolle für die Nutzererfahrung und das Ranking eurer Website. User erwarten, dass eure Seite in Sekundenschnelle lädt. Ist eure Seite zu langsam, führt das zu höheren Absprungraten und schlechteren Platzierungen in den Suchergebnissen.

Optimiert die Ladegeschwindigkeit z.B. indem ihr unnötige Plugins entfernt, Bilder komprimiert und den Code schlanker gestaltet. Tools wie Google PageSpeed Insights helfen euch, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt zu verbessern.

Mobile-First-Indexierung und responsive Design

Da immer mehr Menschen über mobile Geräte auf Webseiten zugreifen, ist es entscheidend, dass eure Seite mobilfreundlich ist. Google hat bereits 2018 die Mobile-First-Indexierung eingeführt, was bedeutet, dass die mobile Version eurer Webseite als primäre Bewertungsgrundlage für euere Rankings dient.

Ein responsives Design sorgt dafür, dass eure Seite auf allen Geräten – ob Smartphone, Tablet oder Desktop – optimal dargestellt wird. Achtet darauf, dass eure Inhalte auch auf kleinen Bildschirmen gut lesbar und leicht navigierbar sind.

Sitemap-Erstellung und Robots.txt

Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die alle wichtigen Seiten eurer Website auflistet und Suchmaschinen hilft, diese Seiten effizient zu durchsuchen und zu indexieren. Die Sitemap sendet Signale an Suchmaschinen, welche Seiten besonders relevant sind.

Zudem solltet ihr eine Robots.txt-Datei verwenden, um Suchmaschinen-Crawlern darauf hinzuweisen, welche Seiten sie durchsuchen sollen und welche nicht.

Unterschiede in der Suchmaschinenoptimierung für B2B und B2C Websites

Die beschriebenen Maßnahmen zu On- und Off-Page SEO sowie technischen Aspekte gelten unabhängig von Unternehmensgröße, Umfang des Onlineauftritts oder der Branche.

So gibt es keine gravierenden Unterschiede zwischen B2B und B2C-SEO. Denn wenn auch die Streckenführung unterschiedlich sein mag, das Ziel bleibt dasselbe: den Marathon erfolgreich zu beenden.

Die Unterschiede liegen vor allem im Schritt vor der Umsetzung der SEO-Maßnahmen: in der Strategie. B2B-Unternehmen müssen sich strategisch anders aufstellen, gerade wenn z.B. der B2B-Shop nur mit Login verfügbar ist oder typische E-Commerce-Funktionen wie Preise nicht ohne Weiteres verfügbar sind.

Zielgruppenfokus

B2C-Websites richten sich oft an eine breitere und vielfältigere Zielgruppe im Vergleich zu B2B-Websites. Bei B2C liegt der Fokus darauf, eine möglichst große Anzahl von Usern bzw. Endverbrauchern zu erreichen. Das erfordert eine breitere Keyword-Strategie, die sowohl allgemeine als auch spezifische, sogenannte Long Tail Keywords Suchbegriffe abdeckt.

B2B-Websites hingegen sprechen eine spezialisierte Zielgruppe an, weshalb hier eine präzisere Keyword-Strategie wichtig ist. Es geht darum, gezielt diejenigen Entscheidungsträger zu erreichen, die in der Entscheidungsfindung und im Einkauf involviert sind.

Conversion-Pfad und veränderte Lead-Strecke

Im B2B-Bereich ist der Kaufprozess oft komplexer und länger als im B2C. Daher stellen B2B-Websites Inhalte bereit, die potenzielle Kunden durch verschiedene Phasen des Kaufprozesses führen. Das bedeutet, dass eine B2B-SEO-Strategie auf hochwertige, informative Inhalte abzielen sollte, die tiefere Einblicke bieten und die Entscheidungsfindung unterstützen.

Im B2C-Bereich ist das Informationsbedürfnis in der Regel weniger komplex, da die Käufe oft impulsiver und emotionaler sind. Hier sollten die Inhalte schnell zugänglich und leicht verdaulich sein, um direkte Conversions zu fördern.

Content-Strategie

B2B-User brauchen meist eine Vielzahl an Details über Produkte und Leistungen und möchten diese spezifischen Informationen in einem sinnvollen Format erhalten, zum Beispiel mithilfe von Suchfunktionen oder Konfigurationsmöglichkeiten.

Dazu gehören detaillierte Produktbeschreibungen, technische Spezifikationen und informativen Whitepaper. Euer SEO-Team sollte hier sicherstellen, dass diese strukturierten Daten für Suchmaschinen leicht zugänglich sind, beispielsweise durch die Verwendung von Schema-Markup.

Schema Markup (auch Schema.org Markup genannt) ist ein Code in Form von strukturierter Daten, die in den HTML-Code einer Webseite eingebettet wird, um Suchmaschinen zusätzliche Informationen über den Inhalt der Seite zu geben.

Zusammengefasst erfordert die SEO-Optimierung für B2B-Websites einen stärkeren Fokus auf detaillierte Informationen und das stärkere Verknüpfen von Content passend zum Informationsbedürfnis der Nutzenden in der Vorverkaufs- und Kaufphase.

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Über Stephi Schneider

Stephi bringt vielfältige Erfahrungen mit: von Employer Branding über Digital- und Trade Marketing bis hin zu Public Relations, Vertrieb und Projekt Management war alles dabei. Content Marketing und gutes Storytelling faszinieren sie aber am meisten. Sie war Teil von kleinen Start-ups, großen Konzernen und allem dazwischen und außerhalb. Im Handelskraft-Team bringt sie nun alles zusammen und vermittelt Themen und Trends aus dem Digital Business verständlich.

2 Reaktionen zu “Suchmaschinenoptimierung für eure Website: So erreicht ihr Top-Rankings”

  1. Danke für die tollen Tipps zur Suchmaschinenoptimierung! Besonders spannend fand ich den Part über die Bedeutung von hochwertigem Content und einer durchdachten Seitenstruktur – das sind wirklich die Grundlagen für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Der Hinweis auf die Wichtigkeit der internen Verlinkung war auch super nützlich. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps, wie man die Nutzerfreundlichkeit weiter verbessern kann, um das Ranking zusätzlich zu pushen? Würde mich über eure Empfehlungen freuen!

  2. Vielen Dank für dein positives Feedback :) Es freut uns sehr, dass du die Tipps hilfreich findest und besonders den Fokus auf hochwertigen Content und eine klare Seitenstruktur schätzt – diese Elemente gehören zu jeder erfolgreichen SEO-Strategie.

    Zum Thema Rankingverbesserung gibt es beispielsweise noch folgende weitere Tipps:

    Interaktive Inhalte einbinden: Elemente wie FAQ-Bereiche, Video-Tutorials oder interaktive Tools können das Engagement auf der Seite erhöhen und sorgen dafür, dass Besucher länger verweilen.
    Content aktuell halten: Die regelmäßige Aktualisierung von Content signalisiert Suchmaschinen, dass eure Website aktiv gepflegt wird. Es lohnt sich also, ältere Beiträge auf dem neuesten Stand zu halten und bei Bedarf um aktuelle Informationen zu ergänzen.

    Wir hoffen, diese Tipps helfen. Liebe Grüße Stephi und das Handelskraft Team

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