Sportstech auf der Überholspur: Smarte Kommunikation für smarte Athleten [Netzfund]

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Quelle: Jonathan Borba | unsplash

Über sich hinaus zuwachsen erfordert Einsatz und Hingabe. Das gilt für sportliche Erfolge ebenso, wie für innovative Produkte. Warum also nicht beides verbinden und moderne Technologien nutzen, um sportlich voranzukommen?

Auf diesem Gedanken basiert das Sportstech Start-up Coachwisperer aus Jena. Mit zielgerichteter, einfacher und schneller Kommunikation von Trainer zu Athleten soll es das Coaching verändern und sportliche Erfolge steigern. Das funktioniert mithilfe einer Plattform und einer innovativen Weste.  

Insights zum Start-up

Die Unternehmensidee für Coachwisperer hatte Mitbegründer und Geschäftsführer Philipp Zache bereits 2015. Sein Ziel war eine Kommunikationslösung, die es Trainern ermöglicht, die Athleten während des Trainings noch besser zu betreuen.

In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftlichen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena nahm der Grundgedanke Form an. Finanziert wurde das Projekt durch das EXIST Gründerstipendiums des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Offiziell wurde Coachwisperer dann im April 2021 gegründet.

Wie funktioniert Coachwisperer?

Das Herzstück des Start-ups ist die »Soundstar« Weste. Diese Sport-Weste hat einen kleinen Lautsprecher im Schulterbereich integriert, der die live-Kommunikation von Trainer zu Sportlern während des Trainings ermöglicht.

Die Weste besteht aus vier einzelnen Komponenten:

  • Die Cloud: Hier werden alle Informationen der Sportler gespeichert. Auch die Analysen von den jeweiligen Leistungskurven der Athleten laufen über die Cloud.
  • Die Ladebox: In der Box werden die Wearables aufbewahrt und geladen. Darüber hinaus dient die Box dazu, jeder Weste einen Spielerprofil zuzuordnen. Nur so funktioniert eine individuelle Ansprache während des Trainings.
  • Das Wearable: Das ist eine Art Zwischenstopp zwischen Box und Soundweste. Es ermöglicht die Kommunikation zwischen Trainer und Spielern.
  • Die Soundweste: Die Weste wird ganz normal über die Kleidung angezogen. Im Schulterbereich befindet sich der Lautsprecher. Das Wearable wird in einer kleinen Tasche auf der Rückseite der Weste verstaut.

In drei Schritten kann es losgehen:

  • Wearable durch die Ladebox einer Person zuordnen
  • Wearable in die Soundweste stecken und durch integrierte Stecker verbinden
  • Kommunikation über »Coach-App« starten

Die App wurde ebenfalls von Coachwisperer designt und entwickelt. Dabei fungiert die App als Art Walkie-Talkie, in das der Trainer während des Trainings spricht. Das Feedback kommt dann, über den Lautsprecher in der Weste, direkt bei einem Spieler, einer ausgewählten Gruppe (z. B. Abwehr, Angriff) oder dem gesamten Team an.

Das direkte und vor allem diskrete Feedback unterstützt die Athleten bei ihrer individuellen Entwicklung und ermöglicht zudem neue Trainings-Methoden. So können die Trainer beispielsweise aus erhöhter Position coachen.

Coachwisperer überzeugt Jurys, Investoren und Partner

Mit ihrer Idee konnte das Team rund um Philipp Zache, Julien Then und Hendrik Thiedke bereits einige Erfolge feiern. Sie gewannen verschiedene Innovations- und Start-up-Preise und setzen sich beispielsweise jüngst bei der FOUNDERS LEAGUE, eine Plattform für junge Start-ups, durch.

Aber nicht nur die Jurys, sondern auch Investoren sind von der innovativen Lösung überzeugt. So konnte sich das Start-up im Mai 2022 unter anderem eine siebenstellige Seed-Finanzierung von der bm|t, MBG Thüringen und der Sparkasse Jena-Saale-Holzland sichern.

Auch der in Jena ansässige FC Carl Zeiss Jena kooperiert mittlerweile mit Coachwisperer und führt Trainingseinheiten mit der »Soundstar« Weste durch. Ganz neu mit im Boot ist jetzt auch ein großer Name des deutschen Männer-Fußballs: Julian Draxler, ehemaliger Spieler der deutschen Nationalmannschaft. Mit ihm als erfahrenen Spieler und Investor soll das Start-up jetzt noch bekannter werden und den großen Durchbruch schaffen.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.