Remote Warm-ups: Best Practices für euer nächstes Online-Meeting

remote warm-ups best practices
Quelle: dotSource

»Mal bitte alle aufstehen, linke Tischseite ist Team 1, rechte Seite Team 2. Köpfe zusammenstecken und entscheiden, wer ihr sein wollt: Oma, Tiger oder Samurai«. Bitte, was? Bestes Warm-up ist doch klar. Ist kein Witz. In Meetings, Design-Thinking-Workshops – you name it, kommen die Drei richtig gut an.

Wie geht’s weiter? Alle drehen sich auf Kommando (bei Drei) um und stellen jeweils die Figur dar, auf die sich geheim geeinigt wurde. Wie: Mit »Wehe Wehe« Finger (Oma), Fauchen inklusive händischem Krallen-Move (Tiger) oder Schwertschlag (Samurai). Samurai schlägt Tiger. Tiger schlägt Oma. Oma schlägt Samurai. Haben beide Teams die gleiche Rolle gespielt, gibt es je einen Punkt. Das Warm-up nach Schnick-Schnack-Schnuck-Prinzip gibt es in den verschiedensten Varianten. Egal, wie – Spaß ist immer garantiert. Funktioniert analog. Und wie sieht’s remote aus? Zeigen wir euch heute.

Remote Icebreaker

Warm-ups sind der ideale Start in ein Meeting, sei es ein Workshop oder eine Team-Retro. Dabei handelt es sich um kurze gemeinsame Übungen wie Oma, Tiger oder Smaurai, die Hemmungen ab- und Teamspirit aufbauen sollen.

Egal, ob sich die Teilnehmer schon kennen oder erst im Meeting kennenlernen werden, ein Warm-up holt die Beteiligten im Bestfall aus ihrer Routine, macht den Kopf frei und lockert die Stimmung. Insbesondere, wenn Menschen zusammenkommen, die sich bislang noch nicht kennen, sind Warm-ups echte Icebreaker. Sie unterstützen die Meeting-Hosts und Moderatoren dabei, eine erste emotionale Bindung zwischen den Teilnehmern aufzubauen. Diese merkwürdige Stille der ersten Sekunden in eine humorvolle Atmosphäre mit Wohlfühlcharakter zu verwandeln.

Analog gibt es derartige Auflockerungsübungen zu Hauf. Und auch remote lassen sich einige dieser Aufwärmer umsetzen. Mehr noch sind sie wohl gerade wegen der physischen Trennung umso wichtiger, um das Eis zu brechen und in Gang zu kommen.

Insbesondere das Zeichnen auf virtuellen Whiteboards bietet sich für Remote Warm-ups an. Entscheidend ist, wie bei allen Online-Meetings, dass alle dieselben Voraussetzungen haben, sprich über dieselben Tools und Apps am jeweiligen Meeting teilnehmen und auch wissen, wie diese zu nutzen sind.

Umso wichtiger ist es, dass derartige Informationen bereits an einem frühen Punkt der Meetingvorbereitung, -organisation und -kommunikation eingeplant und umgesetzt werden. Und auch für Meetings, in denen es genau darum geht, ein neues Tool kennen und benutzen zu lernen, bieten solch kurze, businessferne Übungen einen produktiven Einstieg. Die Vorbereitung der Warm-ups sollte sich daher, wie das Meeting selbst an Inhalten, Zielen und natürlich den Teilnehmern orientieren.

Remote Warm-ups: Best Practices

(Selbst)Portrait

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Alle Teilnehmer haben eine Minute Zeit, sich selbst zu zeichnen. Ein Timer, der für alle auf dem digitalen Whiteboard sichtbar ist, läuft ab, während jeder ein Selbstporträt von sich zeichnet und alle dabei zuschauen. Die Doodle-Avatare der Meeting-Teilnehmer begegnen sich so innerhalb von 60 Sekunden auf dem virtuellem Canvas, Witz, Spaß und eine lockere Atmosphäre sind quasi vorprogrammiert. Nach Ablauf der Zeit kann jeder noch ein paar Worte zu seinem Kunstwerk verlieren. Die Teilnehmer kommen automatisch ins Gespräch und das Meeting kann starten, sobald alle sich vom Lachen beruhigt haben.

Gemeinsames Kunstwerk

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Alle Teilnehmer zeichnen gemeinsam ein Bild. Der Auftrag: Malen Sie ein Haus. Wieder: eine simple Aufgabe, die viel erreicht. Denn die Teilnehmer erschaffen zeitgleich virtuell ein gemeinsames Kunstwerk. Hier noch ein Fenster, da noch der Gartenzaun – jeder kennt die frühen Werke aus der Kindheit. Die Teilnehmer kommen während des Zeichnens ins Gespräch, kommentieren Gemaltes, fügen Elemente hinzu, erzählen womöglich vielleicht von ihrem eigenen Haus, oder von dem, das sie gerne hätten.

Oma, Tiger, Samurai digital? Warum nicht. Wir werden’s ausprobieren und euch davon berichten ;)

Remote Warm-ups: Benefits

Remote-Warm-ups helfen nicht nur dabei, Start und Ablauf eines Online-Meetings selbst interaktiv und produktiv zu gestalten. Sie haben auch einen entscheidenden Einfluss auf die weiterführende Zusammenarbeit der Teilnehmer und damit auf den Erfolg kommender Meetings, Kollaborationen und Projekte. Folgende Vorteile ergeben sich aus gut vorbereiteten, kurzen Icebreakern im Remote-Business:

  • Neue Teammitglieder vorstellen
  • Bekannte Teammitglieder besser kennenlernen
  • Hemmungen abbauen
  • Befangenheit überwinden
  • Wohlfühlatmosphäre schaffen
  • Teilnehmer mit digitalen Tools vertraut machen
  • Teilnehmer fokussiert halten
  • Ablenkungen minimieren
  • Individuelle Selbstdarstellung stärken
  • Emotionale Basis zwischen Kollegen/ Teilnehmern schaffen
  • Empathie entwickeln
  • Teamspirit stärken
  • Team-Kommunikation verbessern
  • Kreatives Denkvermögen stärken

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