Herausforderungen für die Verlagsbranche im digitalen Zeitalter

Bücher GrafikIm heutigen Beitrag wollen wir uns mit der Digitalisierung als Hintergrund für den Wandel in der Buchbranche beschäftigen.

Der ist vor allem durch die rückläufige Zahl der verkauften Bücher gekennzeichnet, es entsteht ein immer stärkerer Wettbewerb zwischen Buchhandlungen und dem Online Buchhandel. Der Markt war schon länger starken Konzentrationsprozessen unterworfen, man denke nur an die zahlreichen Buchhandlungen, die Thalia Schritt für Schritt übernommen hat.

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Produkt der Woche: Die Schreibmaschine mit USB Anschluss

Dass Nerds eine Schwäche für ausgefallene Gadgets haben, ist kein Geheimnis. Von daher ist vorprogrammiert (Pun intended), dass diese Hammer Retro-Schreibmaschinen die Nerdherzen schneller schlagen lassen:

Schreibmaschine mit USB Anschluss

Auf usbtypewriter.com, dem Onlineshop für Schreibmaschinen mit USB Anschluss, kann man sie zum selbst Zusammenbauen (74$) oder schon fertig (800$) bestellen.

Sie funktionieren sogar mit iPad.

Schreibmaschine mit USB Anschluss

Noch 4 Monate bis Weihnachten :(

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Schrei vor Glück: Zalando beeindruckt mit halber Milliarde Umsatz [5 Lesetipps]

Screenshot Zalando Sports Werbespot

Eine Erfolgsmeldung durchbricht das Sommerloch: Zalando hat vergangenes Jahr nach eigenen Angaben 510 Millionen Euro Umsatz generiert. Darauf kann man beim 2009 gegründeten Versandhändler zu Recht stolz sein.

Inzwischen ist der Konzern in Österreich, Schweden, Frankreich, Spanien und Italien aktiv, dort werden die Hälfte des Umsatzes generiert, die andere Hälfte im deutschen Heimatmarkt.

Über die Höhe des Gewinns schweigt der E-Commerce Shootingstar allerdings. Das große Problem mit der Retourenquote ist offenbar noch nicht gelöst. Sollte dieses erfolgreich angegangen und die Profitabilität gesichert werden, ist vor Zalando niemand mehr sicher: Von der Konkurrenz aus dem traditionellen Versandhandel gibt es jedenfalls wenig zu befürchten. Neckermann ist inzwischen insolvent, Otto gilt als angeschlagen. Der Weg nach oben wird frei.

Hier unsere Lesetipps:

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Easy E-Commerce: Gumroad ermöglicht online verkaufen ohne Shop

Ebay all the Things!
Das war einmal…

Für Privatverkäufer ist es keine leichte Angelegenheit, etwas online zu verkaufen. Früher lautete hier die Antwort auf alle Fragen eBay. Inzwischen hat die Auktionsplattform den größten Teil der Privathändler vergrault und stark an Relevanz verloren. Das weiß jeder, der in letzter Zeit mal versucht hat, dort etwas gewinnbringend zu verkaufen.

Welche Alternativen bleiben? Online Kleinanzeigen befinden sich noch immer in einer Art rechtsfreiem Raum, dem man sich nur durch persönliches Abholen entziehen kann. Und Amazon rentiert sich nicht für Privatpersonen, die nur unregelmäßig etwas verkaufen möchten.

Da kommt die unkomplizierten Lösung von Gumroad gerade richtig, sie erlaubt es Privatpersonen, einfach (selbstgefertigte) Produkte über das Internet zu verkaufen:

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H&M versucht sich im US E-Commerce

Für die neue Reality Show „Fashion Star“ (DSDS für Mode), die demnächst in den USA anläuft, will H&M einen speziellen Online Shop launchen. Dort sollen die in der Show designten Outfits zu haben sein. Die Beteiligung an der Show stellt für das schwedische Modehaus den ersten Schritt in Richtung US-Markt dar.

Grund genug, den Online Shop, dem vergangenes Jahr ein Facelift verpasst wurde, genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Preisbock sucht eine neue Alm

Noch mal in eigener Sache:

Es war Anfang 2007, als sich die Idee für ein Liveshopping-Portal in unseren Köpfen verdichtete und kein halbes Jahr später auf die Straße der deutschen Startup-Szene gesteuert wurde. Der Preisbock war geboren. Mit einer Portion Mut, Fleiß und Wahnsinn brachten wir dieses Projekt mit einer durch uns angepassten WordPress-Lösung am 5. Juni 2007 live und schufen eine deutsche Startup-Erfolgsgeschichte, die uns bis heute begleitet und uns als E-Commerce-Agentur Unmengen an Wissen über den Onlinehandel vermittelt hat.

Preisbock 2007

Was als Experiment aus purer Neugier und Wissensdurst begann, wurde dann schnell Ernst:

  • 12/2007: Preisbock wird aus der dotSource ausgegründet und bekommt seine eigene Gesellschaft: Preisbock GmbH
  • 01/2008: Die ersten Beteiligungen der TowerVenture eG und Intershop Gründer Karsten Schneider
  • 03/2008: Spreadshirt Gründer Lukasz Gadowski und Oliver Jung steigen beim Preisbock ein
  • 2008: Das ganze Jahr erhält Preisbock ein großes Medienecho, intensive Berichterstattung in TV und Presse
  • 10/2008: Entscheidung für die Migration der gesamten Plattform auf die Open-Source-Shop-Plattform Magento
  • 12/2008: Preisbock wird als 1. deutscher Liveshoppingdienst profitabel
  • 12/2008: Preisbock sammelt 1,0 Mio EUR Venture Capital ein
  • 2009: Medienecho geht weiter
  • 12/2009: erneut Rekordumsatz, ca. 100.000 registrierte User, täglich ca. 50.000 Besucher
  • 2010: Entscheidung für strategische Neuausrichtung und Fokus der Aktivitäten auf dotSource
  • 08/2010: Back to the Roots: Preisbock.de geht zu 100% in den Besitz unserer Agentur zurück, die Investoren erhalten rund die Hälfte Ihres Einsatzes zurück

Preisbock 2012

Liveshopping hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treiber neuartiger Geschäftsmodelle entwickelt, sei es das Shopping-Club-Prinzip oder das Groupon-Modell, die sich aus dem reinen Liveshopping weiterentwickelt haben. Damit ist Liveshopping bis heute eines der spannendsten Konzepte, das den klassischen Onlinehändlern und Versandhändlern den Kampf angesagt hat. Preisbock war einer der ersten Anbieter und Marken in Deutschland, die sich dieses Credo auf die Fahnen schrieb und konsequent verfolgte.

Nach über 4,5 Jahren aktivem Betrieb möchten wir das Projekt nun abgeben und bieten das Liveshopping-Portal zum Verkauf an. Der Verkauf soll vorzugsweise als Asset Deal stattfinden, also Kunden und Domain. Ggf. können auch Teiler der Software übernommen werden.

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Die Herausforderung Community-Monetarisierung

Neben Facebook bestehen zu können, wird für Community-Angebote zunehmend zu einer Herausforderung. Ob Fahrrad.de, Zlio oder Twitter Hollr – die Erfahrung hat gezeigt, dass selbst aktive und originelle Communities teilweise nur mit großen Mühen zu monetarisieren sind. Die Gründe dafür scheinen mehr als offensichtlich: Während es für eine kreative Fanpage gerade einmal einer guten Ideen und paar versierten Klicks bedarf (die „Ein-Klick-Geste“), verlangt eine lebendige Community nach mehr Aufwand: Server, Software, Entwicklung und Redaktion kosten nämlich Zeit und Geld. Wer da den Kürzeren zieht, lässt sich schnell sagen.

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Do you like it? Vorsicht vor dem versteckten Like- Button

Mal wieder darf über Facebooks Entwicklungen kritisch diskutiert werden. Die Funktion des Like- Buttons wurde letzte Woche entscheidend verändert.

Anstatt der einfachen „Like“-Funktion beinhaltet diese nun eine automatische „Share“- Funktion. Diese neue Funktionsweise des Like- Buttons stellt eine Verbindung zum eigenen Nutzerprofil her und veröffentlicht durch einen Klick, automatisch Bild und Textinhalte. Im Vergleich zum Share- Button kann man hierbei nicht einmal bestimmen ob der Artikel mit oder ohne Bild dargestellt wird.

Das Problem dabei ist, dass verschiedene Videos seitdem durch einen vorgeschalteten, nicht erkenntlichen Like- Button getaggt sind und ihr, wenn ihr bei Facebook eingeloggt seid, den Inhalt bzw. die Homepage direkt als „Like“ veröffentlicht. Und seien wir ehrlich – Wieviel Facebookuser achten immer darauf, ob sie On- oder Offline sind?
Für die dreisten Anbieter solcher getaggten Videos verbirgt sich darin natürlich ein hoher Spreadingfaktor, verbunden mit hohen Werbeeinnahmen.

Für jeden Facebookuser ist es nervig und man sollte im Hinterkopf behalten, dass in Zukunft nicht nur Videos, sondern fast alle Funktionen im Internet getaggt sein könnten.

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Interview: Wie geht es Zazzle.de nach einem Jahr auf dem deutschen Markt?

Der Einsatz von User Generated Products ist im E-Commerce schon nicht mehr wegzudenken. Das Konzept funktioniert entweder als Stand-alone-Lösung oder als Zusatzmodul in Form eines integrierten Produktkonfigurators (z. B. der Pax-Konfigurator von Ikea). Von T-Shirts, Parfums bis hin zu Müslis oder Skateboards gibt es bereits kaum mehr ein Produkt, das sich davor entziehen kann von Nutzern selbst gestaltet oder angefertigt zu werden.

Zazzle

Zazzle.de ist eine der Plattformen, die das Selbstmach-Prinzip für sich nutzt (Im September 2009 wurde auf Social Commerce darüber berichtet). Das international agierende Unternehmen ist nun seit mehr als einem Jahr erfolgreich auf dem deutschen Markt vertreten und ein Beispiel dafür, dass aus einem Trend ein solides Geschäftsmodell werden kann.

In einem Interview mit uns zieht Gründer und Geschäftsführer Jeff Beaver Resümee:

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