Schmeckt lecker nach Hähnchen: 5 Tipps für Crowdsourcing ohne böses Erwachen

5 Tipps für Crowdsourcing Aktionen

„Schmeckt lecker nach Hähnchen!“ – dieser Satz sorgt im Social Media Umfeld für Schmunzeln, steht aber auch für die Bedenken gegenüber Aktionen, bei denen Kunden und Fans eingebunden werden.
Gemeint ist die berühmt-berüchtigte Crowdsourcing Aktion von Pril, bei der Fans ein eigenes Design für das bekannte Spülmittel erstellen konnten. Ein Werbetexter aus Hamburg torpedierte den Wettbewerb kurzerhand, indem er die Blümchenstempel links liegen ließ, das Etikett braun einfärbte und mit dem Stiftwerkzeug obigen Satz hinzukritzelte. Damit erhielt er die meisten Stimmen und brachte Pril in Erklärungsnot.

Dieses Beispiel ist inzwischen zum Klassiker avanciert, wenn es darum geht, auf die Risiken solcher Aktionen hinzuweisen. Dabei muss es nicht so weit kommen. Vorbereitung ist dabei das A und O. Durch gründliche Planung und die kritische Prüfung der Aktion lässt sich verhindern, dass diese aus dem Ruder laufen:

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Content Marketing Best Practice: Hornbach hilft Heimwerkern mit Video Tutorials

Hornbach Baumarkt Content Marketing Strategie
Content Marketing ist eines der Stichwörter der Gegenwart, wenn es um die Profilierung von Unternehmen im Netz geht. Suchmaschinenoptimierung, früher die Antwort auf alles, hat sich als zu eindimensional und kurzlebig entpuppt, um im Zeitalter der „Social Search“ an die Oberfläche der Suchergebnisse zu treten.

Daher wird getextet, gefilmt und fotografiert, in Whitepapern und auf Themenseiten nimmt man sich den Problemen der Kunden an. Wer diese tatsächlich löst und einen Mehrwert bietet, darf sich auf wiederkehrende Besucher und Stammkunden einstellen.

Dabei tun sich gewisse Branchen schwer, manche hingegen sind dafür wie gemacht. Geradezu prädestiniert ist der Do-it-Yourself und Heimwerker Bereich, der buchstäblich dazu einlädt, dem Kunden zur Hand zu gehen. Hier besteht fast immer Informations- und Beratungsbedarf, gleichzeitig kommt der Spaß nicht zu kurz. Durch den Austausch über eigene Projekte ist die soziale Komponente ohnehin vorhanden, was sich über soziale Medien kanalisieren lässt.

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Ein Monchichi neben dem Altar? Jesus, where art thou?

Seit gestern geht das Bild des verunstalteten Jesus Freskos um die Welt. Eine ältere Dame konnte es nicht mehr ertragen, wie sehr der Zahn der Zeit an der Ecce Homo Darstellung aus dem 19. Jahrhundert genagt hatte, ohne dass etwas unternommen wurde. Sie zog die Konsequenz und griff selbst zum Pinsel. Das Ergebnis ist inzwischen nicht nur den Einwohnern von Borja, einem Städtchen im Nordosten Spaniens bekannt. Warum das so ist, bedarf kaum einer Erklärung.

Ecce homo Fresko in Spanien
© Centro de Estudios Borjanos/Handout/EPA/dpa

Neben der Tatsache, dass das Bild nicht in einer Nische des Gebäudes, sondern direkt neben dem Altar hängt, sind es wohl die Reaktionen der Netzgemeinde, die die Geschichte aktuell zum Phänomen werden lässt.

Die wahrscheinlich schlechteste Restauration aller Zeiten hat schon so manche Parodie inspiriert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:

Das letzte Abendmahl Meme

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Herausforderungen für die Verlagsbranche im digitalen Zeitalter

Bücher GrafikIm heutigen Beitrag wollen wir uns mit der Digitalisierung als Hintergrund für den Wandel in der Buchbranche beschäftigen.

Der ist vor allem durch die rückläufige Zahl der verkauften Bücher gekennzeichnet, es entsteht ein immer stärkerer Wettbewerb zwischen Buchhandlungen und dem Online Buchhandel. Der Markt war schon länger starken Konzentrationsprozessen unterworfen, man denke nur an die zahlreichen Buchhandlungen, die Thalia Schritt für Schritt übernommen hat.

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Produkt der Woche: Die Schreibmaschine mit USB Anschluss

Dass Nerds eine Schwäche für ausgefallene Gadgets haben, ist kein Geheimnis. Von daher ist vorprogrammiert (Pun intended), dass diese Hammer Retro-Schreibmaschinen die Nerdherzen schneller schlagen lassen:

Schreibmaschine mit USB Anschluss

Auf usbtypewriter.com, dem Onlineshop für Schreibmaschinen mit USB Anschluss, kann man sie zum selbst Zusammenbauen (74$) oder schon fertig (800$) bestellen.

Sie funktionieren sogar mit iPad.

Schreibmaschine mit USB Anschluss

Noch 4 Monate bis Weihnachten :(

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Schrei vor Glück: Zalando beeindruckt mit halber Milliarde Umsatz [5 Lesetipps]

Screenshot Zalando Sports Werbespot

Eine Erfolgsmeldung durchbricht das Sommerloch: Zalando hat vergangenes Jahr nach eigenen Angaben 510 Millionen Euro Umsatz generiert. Darauf kann man beim 2009 gegründeten Versandhändler zu Recht stolz sein.

Inzwischen ist der Konzern in Österreich, Schweden, Frankreich, Spanien und Italien aktiv, dort werden die Hälfte des Umsatzes generiert, die andere Hälfte im deutschen Heimatmarkt.

Über die Höhe des Gewinns schweigt der E-Commerce Shootingstar allerdings. Das große Problem mit der Retourenquote ist offenbar noch nicht gelöst. Sollte dieses erfolgreich angegangen und die Profitabilität gesichert werden, ist vor Zalando niemand mehr sicher: Von der Konkurrenz aus dem traditionellen Versandhandel gibt es jedenfalls wenig zu befürchten. Neckermann ist inzwischen insolvent, Otto gilt als angeschlagen. Der Weg nach oben wird frei.

Hier unsere Lesetipps:

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Easy E-Commerce: Gumroad ermöglicht online verkaufen ohne Shop

Ebay all the Things!
Das war einmal…

Für Privatverkäufer ist es keine leichte Angelegenheit, etwas online zu verkaufen. Früher lautete hier die Antwort auf alle Fragen eBay. Inzwischen hat die Auktionsplattform den größten Teil der Privathändler vergrault und stark an Relevanz verloren. Das weiß jeder, der in letzter Zeit mal versucht hat, dort etwas gewinnbringend zu verkaufen.

Welche Alternativen bleiben? Online Kleinanzeigen befinden sich noch immer in einer Art rechtsfreiem Raum, dem man sich nur durch persönliches Abholen entziehen kann. Und Amazon rentiert sich nicht für Privatpersonen, die nur unregelmäßig etwas verkaufen möchten.

Da kommt die unkomplizierten Lösung von Gumroad gerade richtig, sie erlaubt es Privatpersonen, einfach (selbstgefertigte) Produkte über das Internet zu verkaufen:

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H&M versucht sich im US E-Commerce

Für die neue Reality Show „Fashion Star“ (DSDS für Mode), die demnächst in den USA anläuft, will H&M einen speziellen Online Shop launchen. Dort sollen die in der Show designten Outfits zu haben sein. Die Beteiligung an der Show stellt für das schwedische Modehaus den ersten Schritt in Richtung US-Markt dar.

Grund genug, den Online Shop, dem vergangenes Jahr ein Facelift verpasst wurde, genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Preisbock sucht eine neue Alm

Noch mal in eigener Sache:

Es war Anfang 2007, als sich die Idee für ein Liveshopping-Portal in unseren Köpfen verdichtete und kein halbes Jahr später auf die Straße der deutschen Startup-Szene gesteuert wurde. Der Preisbock war geboren. Mit einer Portion Mut, Fleiß und Wahnsinn brachten wir dieses Projekt mit einer durch uns angepassten WordPress-Lösung am 5. Juni 2007 live und schufen eine deutsche Startup-Erfolgsgeschichte, die uns bis heute begleitet und uns als E-Commerce-Agentur Unmengen an Wissen über den Onlinehandel vermittelt hat.

Preisbock 2007

Was als Experiment aus purer Neugier und Wissensdurst begann, wurde dann schnell Ernst:

  • 12/2007: Preisbock wird aus der dotSource ausgegründet und bekommt seine eigene Gesellschaft: Preisbock GmbH
  • 01/2008: Die ersten Beteiligungen der TowerVenture eG und Intershop Gründer Karsten Schneider
  • 03/2008: Spreadshirt Gründer Lukasz Gadowski und Oliver Jung steigen beim Preisbock ein
  • 2008: Das ganze Jahr erhält Preisbock ein großes Medienecho, intensive Berichterstattung in TV und Presse
  • 10/2008: Entscheidung für die Migration der gesamten Plattform auf die Open-Source-Shop-Plattform Magento
  • 12/2008: Preisbock wird als 1. deutscher Liveshoppingdienst profitabel
  • 12/2008: Preisbock sammelt 1,0 Mio EUR Venture Capital ein
  • 2009: Medienecho geht weiter
  • 12/2009: erneut Rekordumsatz, ca. 100.000 registrierte User, täglich ca. 50.000 Besucher
  • 2010: Entscheidung für strategische Neuausrichtung und Fokus der Aktivitäten auf dotSource
  • 08/2010: Back to the Roots: Preisbock.de geht zu 100% in den Besitz unserer Agentur zurück, die Investoren erhalten rund die Hälfte Ihres Einsatzes zurück

Preisbock 2012

Liveshopping hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treiber neuartiger Geschäftsmodelle entwickelt, sei es das Shopping-Club-Prinzip oder das Groupon-Modell, die sich aus dem reinen Liveshopping weiterentwickelt haben. Damit ist Liveshopping bis heute eines der spannendsten Konzepte, das den klassischen Onlinehändlern und Versandhändlern den Kampf angesagt hat. Preisbock war einer der ersten Anbieter und Marken in Deutschland, die sich dieses Credo auf die Fahnen schrieb und konsequent verfolgte.

Nach über 4,5 Jahren aktivem Betrieb möchten wir das Projekt nun abgeben und bieten das Liveshopping-Portal zum Verkauf an. Der Verkauf soll vorzugsweise als Asset Deal stattfinden, also Kunden und Domain. Ggf. können auch Teiler der Software übernommen werden.

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Die Herausforderung Community-Monetarisierung

Neben Facebook bestehen zu können, wird für Community-Angebote zunehmend zu einer Herausforderung. Ob Fahrrad.de, Zlio oder Twitter Hollr – die Erfahrung hat gezeigt, dass selbst aktive und originelle Communities teilweise nur mit großen Mühen zu monetarisieren sind. Die Gründe dafür scheinen mehr als offensichtlich: Während es für eine kreative Fanpage gerade einmal einer guten Ideen und paar versierten Klicks bedarf (die „Ein-Klick-Geste“), verlangt eine lebendige Community nach mehr Aufwand: Server, Software, Entwicklung und Redaktion kosten nämlich Zeit und Geld. Wer da den Kürzeren zieht, lässt sich schnell sagen.

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