Ein Monchichi neben dem Altar? Jesus, where art thou? Posted on 24.08.201211.11.2024 | by Christian Otto Grötsch Seit gestern geht das Bild des verunstalteten Jesus Freskos um die Welt. Eine ältere Dame konnte es nicht mehr ertragen, wie sehr der Zahn der Zeit an der Ecce Homo Darstellung aus dem 19. Jahrhundert genagt hatte, ohne dass etwas unternommen wurde. Sie zog die Konsequenz und griff selbst zum Pinsel. Das Ergebnis ist inzwischen nicht nur den Einwohnern von Borja, einem Städtchen im Nordosten Spaniens bekannt. Warum das so ist, bedarf kaum einer Erklärung. © Centro de Estudios Borjanos/Handout/EPA/dpa Neben der Tatsache, dass das Bild nicht in einer Nische des Gebäudes, sondern direkt neben dem Altar hängt, sind es wohl die Reaktionen der Netzgemeinde, die die Geschichte aktuell zum Phänomen werden lässt. Die wahrscheinlich schlechteste Restauration aller Zeiten hat schon so manche Parodie inspiriert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen: Zum Beitrag (7 Bewertung(en), Schnitt: 3,86 von 5)Loading... Categories News
Herausforderungen für die Verlagsbranche im digitalen Zeitalter Posted on 09.08.201213.08.2024 | by Christian Otto Grötsch Im heutigen Beitrag wollen wir uns mit der Digitalisierung als Hintergrund für den Wandel in der Buchbranche beschäftigen. Der ist vor allem durch die rückläufige Zahl der verkauften Bücher gekennzeichnet, es entsteht ein immer stärkerer Wettbewerb zwischen Buchhandlungen und dem Online Buchhandel. Der Markt war schon länger starken Konzentrationsprozessen unterworfen, man denke nur an die zahlreichen Buchhandlungen, die Thalia Schritt für Schritt übernommen hat. Zum Beitrag (3 Bewertung(en), Schnitt: 4,00 von 5)Loading... Categories News
Produkt der Woche: Die Schreibmaschine mit USB Anschluss Posted on 03.08.201223.08.2024 | by Christian Otto Grötsch Dass Nerds eine Schwäche für ausgefallene Gadgets haben, ist kein Geheimnis. Von daher ist vorprogrammiert (Pun intended), dass diese Hammer Retro-Schreibmaschinen die Nerdherzen schneller schlagen lassen: Auf usbtypewriter.com, dem Onlineshop für Schreibmaschinen mit USB Anschluss, kann man sie zum selbst Zusammenbauen (74$) oder schon fertig (800$) bestellen. Sie funktionieren sogar mit iPad. Noch 4 Monate bis Weihnachten :( Zum Beitrag (8 Bewertung(en), Schnitt: 4,00 von 5)Loading... Categories News
Schrei vor Glück: Zalando beeindruckt mit halber Milliarde Umsatz [5 Lesetipps] Posted on 23.07.201220.09.2024 | by Christian Otto Grötsch Eine Erfolgsmeldung durchbricht das Sommerloch: Zalando hat vergangenes Jahr nach eigenen Angaben 510 Millionen Euro Umsatz generiert. Darauf kann man beim 2009 gegründeten Versandhändler zu Recht stolz sein. Inzwischen ist der Konzern in Österreich, Schweden, Frankreich, Spanien und Italien aktiv, dort werden die Hälfte des Umsatzes generiert, die andere Hälfte im deutschen Heimatmarkt. Über die Höhe des Gewinns schweigt der E-Commerce Shootingstar allerdings. Das große Problem mit der Retourenquote ist offenbar noch nicht gelöst. Sollte dieses erfolgreich angegangen und die Profitabilität gesichert werden, ist vor Zalando niemand mehr sicher: Von der Konkurrenz aus dem traditionellen Versandhandel gibt es jedenfalls wenig zu befürchten. Neckermann ist inzwischen insolvent, Otto gilt als angeschlagen. Der Weg nach oben wird frei. Hier unsere Lesetipps: Die besten Geheimtipps der SEO- und SEA-Profis Das Ende von “Social Media” und die Frage nach dem Web 3.0 Die Googlisierung des E-Commerce Infografik: Mobile Search Trends Zum Beitrag (2 Bewertung(en), Schnitt: 3,00 von 5)Loading... Categories News
H&M versucht sich im US E-Commerce Posted on 11.04.201220.09.2024 | by Christian Otto Grötsch Für die neue Reality Show „Fashion Star“ (DSDS für Mode), die demnächst in den USA anläuft, will H&M einen speziellen Online Shop launchen. Dort sollen die in der Show designten Outfits zu haben sein. Die Beteiligung an der Show stellt für das schwedische Modehaus den ersten Schritt in Richtung US-Markt dar. Grund genug, den Online Shop, dem vergangenes Jahr ein Facelift verpasst wurde, genauer unter die Lupe zu nehmen. Zum Beitrag (4 Bewertung(en), Schnitt: 3,50 von 5)Loading... Categories News
Preisbock sucht eine neue Alm Posted on 11.01.201227.08.2024 | by Christian Otto Grötsch Noch mal in eigener Sache: Es war Anfang 2007, als sich die Idee für ein Liveshopping-Portal in unseren Köpfen verdichtete und kein halbes Jahr später auf die Straße der deutschen Startup-Szene gesteuert wurde. Der Preisbock war geboren. Mit einer Portion Mut, Fleiß und Wahnsinn brachten wir dieses Projekt mit einer durch uns angepassten WordPress-Lösung am 5. Juni 2007 live und schufen eine deutsche Startup-Erfolgsgeschichte, die uns bis heute begleitet und uns als E-Commerce-Agentur Unmengen an Wissen über den Onlinehandel vermittelt hat. Was als Experiment aus purer Neugier und Wissensdurst begann, wurde dann schnell Ernst: 12/2007: Preisbock wird aus der dotSource ausgegründet und bekommt seine eigene Gesellschaft: Preisbock GmbH 01/2008: Die ersten Beteiligungen der TowerVenture eG und Intershop Gründer Karsten Schneider 03/2008: Spreadshirt Gründer Lukasz Gadowski und Oliver Jung steigen beim Preisbock ein 2008: Das ganze Jahr erhält Preisbock ein großes Medienecho, intensive Berichterstattung in TV und Presse 10/2008: Entscheidung für die Migration der gesamten Plattform auf die Open-Source-Shop-Plattform Magento 12/2008: Preisbock wird als 1. deutscher Liveshoppingdienst profitabel 12/2008: Preisbock sammelt 1,0 Mio EUR Venture Capital ein 2009: Medienecho geht weiter 12/2009: erneut Rekordumsatz, ca. 100.000 registrierte User, täglich ca. 50.000 Besucher 2010: Entscheidung für strategische Neuausrichtung und Fokus der Aktivitäten auf dotSource 08/2010: Back to the Roots: Preisbock.de geht zu 100% in den Besitz unserer Agentur zurück, die Investoren erhalten rund die Hälfte Ihres Einsatzes zurück Liveshopping hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treiber neuartiger Geschäftsmodelle entwickelt, sei es das Shopping-Club-Prinzip oder das Groupon-Modell, die sich aus dem reinen Liveshopping weiterentwickelt haben. Damit ist Liveshopping bis heute eines der spannendsten Konzepte, das den klassischen Onlinehändlern und Versandhändlern den Kampf angesagt hat. Preisbock war einer der ersten Anbieter und Marken in Deutschland, die sich dieses Credo auf die Fahnen schrieb und konsequent verfolgte. Nach über 4,5 Jahren aktivem Betrieb möchten wir das Projekt nun abgeben und bieten das Liveshopping-Portal zum Verkauf an. Der Verkauf soll vorzugsweise als Asset Deal stattfinden, also Kunden und Domain. Ggf. können auch Teiler der Software übernommen werden. Zum Beitrag (7 Bewertung(en), Schnitt: 4,43 von 5)Loading... Categories E-Commerce
Interview: Wie geht es Zazzle.de nach einem Jahr auf dem deutschen Markt? Posted on 14.01.201127.08.2024 | by Christian Otto Grötsch Der Einsatz von User Generated Products ist im E-Commerce schon nicht mehr wegzudenken. Das Konzept funktioniert entweder als Stand-alone-Lösung oder als Zusatzmodul in Form eines integrierten Produktkonfigurators (z. B. der Pax-Konfigurator von Ikea). Von T-Shirts, Parfums bis hin zu Müslis oder Skateboards gibt es bereits kaum mehr ein Produkt, das sich davor entziehen kann von Nutzern selbst gestaltet oder angefertigt zu werden. Zazzle.de ist eine der Plattformen, die das Selbstmach-Prinzip für sich nutzt (Im September 2009 wurde auf Social Commerce darüber berichtet). Das international agierende Unternehmen ist nun seit mehr als einem Jahr erfolgreich auf dem deutschen Markt vertreten und ein Beispiel dafür, dass aus einem Trend ein solides Geschäftsmodell werden kann. In einem Interview mit uns zieht Gründer und Geschäftsführer Jeff Beaver Resümee: Zum Beitrag (8 Bewertung(en), Schnitt: 4,25 von 5)Loading... Categories News
Keine Regeln bei Chatroulette.com Posted on 30.03.201022.11.2024 | by Sebastian (Handelskraft) Quelle: charlesdeluvio | unsplash Chatroulette.com kennt keine Regeln und erinnert den einen oder anderen an die „schonungslose Offenheit der ersten Web-Jahre“, wie Maren Fliegner von betabuzz.de schreibt. Eine Rückkehr zu diesen Zeiten ist mit dem russischen Internet-Videochat-Portal Chatroulette nun wieder möglich, das derzeit durch das Web gehyped wird und in seiner Idee so jugendlich erscheint, dass es einen auch gar nicht verwundert wenn man sagt, der Erfinder sei 17 Jahre alt. Das entspricht übrigens der Wahrheit: Andrey Ternowski, 17 Jahre, Gymnasiast aus Moskau. Durch Berichte der New York Times, des New York Magazine sowie von Spiegel Online, hat die Idee erst so richtig an Drall gewonnen: die Website soll derzeit (laut unbestätigter Quelle) bis zu 500.000 Besucher am Tag empfangen (Stand: Febraur 2010). Auch der Alexa Traffic Rank lässt auf eine extrem hohe Popularität schließen. Die Idee ist: Jeder Besucher kann den Dienst, die Videochatfunktion unverzüglich nach Betreten der Seite ohne Registrierung nutzen. Per Zufall wird man mit einem völlig Fremden per Videochat verbunden (einzige Voraussetzung für das Funktionieren ist eine Webcam). Ist man verbunden, kann es losgehen. Möchte man meinen. Die Frage drängt sich schnell auf: Was soll losgehen? Jeder der beiden Chatteilnehmer kann den Videochat beenden wann er möchte, um sofort wieder einem neuen zufällig ausgewählten Chatpartner zugewiesen zu werden. Und so wie es Spiegel Online in seinem Beitrag schreibt, ist es auch: Wer bei Chatroulette mitspielt, erlebt im Sekundentakt ein Panoptikum der Menschlichkeit: Sex, Schock, Langeweile. In Chatroulette ist die einzige Währung Aufmerksamkeit: Wer seinen neu zugewiesenen Spielpartner nicht innerhalb einer Sekunde davon überzeugt, er oder sie werde gleich etwas Spannendes erleben, wird weggeklickt. Nachschub ist genug da […]. Der Teilnehmende ist „passives Opfer einer gnadenlosen Aufmerksamkeitslogik“, die brutal mit Gewöhnung, Langeweile und Sucht experimentiert. Die Regeln lauten an erster Stelle „16+“ und „Please stay clothed“. Kontrolle darüber gibt es keine, Barrieren auch keine. Im Großen und Ganzen haben wir es mit einem Dienst zu tun, der keinerlei Ahnung darüber hat oder haben will, was mit ihm angestellt wird. In einer Bilderflut, die selbst das schlechteste Speed-Dating in den Schatten stellt, pendelt man zwischen gelangweilten Gesichtern, Pausenclowns, Kindern und Menschen, die sich an die ersten beiden Regeln nicht halten. Kann lustig sein, ist sehr oft auch verstörend und ist bei weitem kein Hype geworden, weil es wirklich gut ist, sondern vielmehr, weil der anonyme Wille der ersten Web-Jahre noch nicht gänzlich erloschen ist.Ein Dienst, den man an keinem Ende ernsthaft nutzen kann, der keinerlei Mehrwert bieten kann, außer die Tötung von Langeweile oder das stumpfe Befriedigen von Voyeurismus. Und so wird auch die Parodie zu einer Parodie dieser Idee, über die man herzlich lachen kann, wenn man nicht alles immer so ernst nehmen würde. Zum Beitrag (7 Bewertung(en), Schnitt: 3,86 von 5)Loading... Categories News
Peinliche Testimonial-Kampagne von Xing Posted on 24.02.201020.09.2024 | by Sebastian (Handelskraft) Fast genau ein Jahr, nachdem das Business-Netzwerk Xing schon einmal in der Kritik stand, ist heute ein peinlicher Fauxpas bekannt geworden, bei dem das Wort „peinlich“ – anders als noch vor einem Jahr – wirklich zutreffend ist: Die neue Testimonial-Kampagne von Xing names „Und es hat Xing gemacht“. Damals als schwarzhumorige Hommage an die Finanzkrise: Auf der Seite savethesacked.com (zu Deutsch: „Rette die/den Gefeuerten”) konnte man sich bis vor kurzem noch die Zeit mit einem Spiel vertreiben. Aus den Fenstern von Wolkenkratzern schrien Chefs „You’re fired” („Du/Sie bist/sind gefeuert”), woraufhin sich deprimierte arbeitslose Angestellte aus den Fenstern und damit in die Tiefe stürzten. Aber als Spieler konnte man die verlorenen Seelen retten, indem man diese per Klick und gesteuertem Xing-Fallschirm auffängt. Das halbe Web hat sich damals schäumend über diese Aktion, die Xing sofort wieder abbrach, ergossen. Einige hatten genug Humor um es nicht ganz so eng zu sehen. Gleich nach der Nummer gab es dann noch das Todesstrafen-Plakat, das man ungefragt für das Netzwerk Lokalisten.de entworfen hat. Nicht weniger makaber – aber eigentlich ebenso witzig. Humor ist eben Geschmackssache. Eine wirklich peinliche, allerdings auch sehr erfolgreiche Aktion legte Burger King einen Monat zuvor hin („Mit Geschmacklosigkeit zum Geschmack“. Da wurde mir wieder einmal klar: Erst kommt das Fressen und dann die Moral. Jede dieser Aktionen ist Geschmackssache gewesen und hat in irgendeiner Form mit dem Humorempfinden experimentiert. Und Xing? Was macht Xing? Spießer Alfons von off-the-record.de bringt es ganz gut auf den Punkt: „Es hat Xing gemacht, wozu der Spießer lauthals lacht!“ Xing hat das Wort Testimonial mal eben schnell umdefiniert. Die hier unten abgebildeten Testimonials, welche die Möglichkeiten von Xing fanfarenhaft in den Himmel preisen… (Bilder von off-the-record.de) … sind – und das ist wirklich peinlich – Xing-Mitarbeiter. Und keine dankbaren Kunden, geschweige denn Testimonials: Tja. Spießer Alfons dazu: Da werden Personen im Foto mit abgekürztem Namen und Berufsangabe gezeigt, die alle von positiven Erfahrungen mit Xing berichten. Sie, die bei Xing angestellt sind! Das ist so, würden zufriedene Edeka-Kunden den Supermarkt in der Werbung loben, bei welchen es sich um Verkäufer/innen aus den Märkten handelt, ohne dass der Betrachter das erkennen kann! Die ausführende Agentur aus Hamburg, die Deepblue Networks AG, hat ihrem Namen alle Ehre gemacht. Herzlichen Glückwunsch. Zum Beitrag (4 Bewertung(en), Schnitt: 3,50 von 5)Loading... Categories E-Commerce
iPhone-Verkaufszahlen nach Kontinenten und Ländern Posted on 11.02.201011.05.2014 | by Sebastian (Handelskraft) In einer Flash-Map wird auf iphonemeter.com sehr schön dargestellt, wie sich die Abverkäufe des iPhones entwickeln. Laut der Website beruhen die Zahlen, die hier genannt werden auf Schätzungen aus der durchgeführten Primär- und Sekundärforschung. Auf Messen und Kongressen im E-Commerce-Sektor erschleicht einen ja recht flink das Gefühl, dass 90 Prozent der westlichen Welt im Besitz eines iPhones sind. Die iPhone-„Statistik“ führt einem dennoch ganz nett vor Augen, wie stark die Verbreitung reell wirklich ist. Weltweit sind es ca. 33 Millionen verkaufte iPhones, davon: Asien – ca. 3,8 Millionen Australien – ca. 800000 Europa – ca. 8,2 Millionen (Deutschland: ca. 800000) Nordamerika – ca. 16,5 Millionen (USA: ca. 16 Millionen) Südamerika – ca. 2,2 Millionen Afrika – ca. 250000 Zum Beitrag (5 Bewertung(en), Schnitt: 4,20 von 5)Loading... Categories E-Commerce