Bestellbestätigung mal anders

Taschen aus recycelten LKW-Planen; Foto: Noë Flum

Onlinehändler lassen sich bekanntermaßen einiges einfallen, um ihre Kunden zum Kauf auf ihrer Webseite zu animieren: ein umfangreicher Onlineshop, hochwertige Produkte, tolle Bilder und motivierende Texte – all das kommt nicht von ungefähr, sondern ist ausgeklügelte Marketingstrategie. Den Kunden freut´s und mit einem Klick landet das angepriesene Produkt im Warenkorb.

Jubel, nicht nur beim Onlinehändler, sondern auch im heimischen Wohnzimmer. Die Vorfreude auf das Produkt der Begierde kennt keine Grenzen. Welch eine Genugtuung, wenn plötzlich das E-Mail Postfach aufblinkt und das baldige Eintreffen der langersehnten Ware ankündigt.

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Die virtuelle Anprobe löst das Retourenproblem im Fashion-Versandhandel

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Eine der Problemzonen des Fashion-Versandhandels sind die Retourenquoten. Passt nicht, gefällt nicht, sieht anders aus als abgebildet – um Zeit und Nerven zu sparen und die Trefferquote zu erhöhen, bestellen Kunden häufig dasselbe Kleidungsstück in mehreren Größen. Der Rest geht anschließend zurück, bei Nichtgefallen sogar alles. Hier gewinnt keiner, den Händlern enstehen Kosten und die Kunden macht der Mehraufwand auch nicht glücklicher. Zalando ist für Retourenprobleme wohl das prominenteste Beispiel.

In der Vergangenheit hat der Versandhandel bereits durch Kundenservice, bessere Beschreibungen, Fotos, vereinzelt auch durch Videos sowie Kundenbewertungen reagiert und so die Attraktivität des Onlineshoppings erhöht. Am Ausgangsproblem änderte das allerdings wenig.

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Nie mehr Schneeschippen? Wie wärs mit einem Roboter dafür!

Lasst uns über das Wetter reden. Aktuell liegt ja sehr viel Schnee, was bei vielen von uns für unfreiwilligen Frühsport sorgt. Auf Handelskraft haben wir uns schon öfter Gedanken zu diesem Thema gemacht, versucht Kinder für diese missliebige Aktivität einzuspannen oder Papa mit einer Monster-Schneefräse zu überzeugen.

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Herausforderungen für die Verlagsbranche im digitalen Zeitalter

Bücher GrafikIm heutigen Beitrag wollen wir uns mit der Digitalisierung als Hintergrund für den Wandel in der Buchbranche beschäftigen.

Der ist vor allem durch die rückläufige Zahl der verkauften Bücher gekennzeichnet, es entsteht ein immer stärkerer Wettbewerb zwischen Buchhandlungen und dem Online Buchhandel. Der Markt war schon länger starken Konzentrationsprozessen unterworfen, man denke nur an die zahlreichen Buchhandlungen, die Thalia Schritt für Schritt übernommen hat.

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Produkt der Woche: Die Schreibmaschine mit USB Anschluss

Dass Nerds eine Schwäche für ausgefallene Gadgets haben, ist kein Geheimnis. Von daher ist vorprogrammiert (Pun intended), dass diese Hammer Retro-Schreibmaschinen die Nerdherzen schneller schlagen lassen:

Schreibmaschine mit USB Anschluss

Auf usbtypewriter.com, dem Onlineshop für Schreibmaschinen mit USB Anschluss, kann man sie zum selbst Zusammenbauen (74$) oder schon fertig (800$) bestellen.

Sie funktionieren sogar mit iPad.

Schreibmaschine mit USB Anschluss

Noch 4 Monate bis Weihnachten :(

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H&M versucht sich im US E-Commerce

Für die neue Reality Show „Fashion Star“ (DSDS für Mode), die demnächst in den USA anläuft, will H&M einen speziellen Online Shop launchen. Dort sollen die in der Show designten Outfits zu haben sein. Die Beteiligung an der Show stellt für das schwedische Modehaus den ersten Schritt in Richtung US-Markt dar.

Grund genug, den Online Shop, dem vergangenes Jahr ein Facelift verpasst wurde, genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Preisbock sucht eine neue Alm

Noch mal in eigener Sache:

Es war Anfang 2007, als sich die Idee für ein Liveshopping-Portal in unseren Köpfen verdichtete und kein halbes Jahr später auf die Straße der deutschen Startup-Szene gesteuert wurde. Der Preisbock war geboren. Mit einer Portion Mut, Fleiß und Wahnsinn brachten wir dieses Projekt mit einer durch uns angepassten WordPress-Lösung am 5. Juni 2007 live und schufen eine deutsche Startup-Erfolgsgeschichte, die uns bis heute begleitet und uns als E-Commerce-Agentur Unmengen an Wissen über den Onlinehandel vermittelt hat.

Preisbock 2007

Was als Experiment aus purer Neugier und Wissensdurst begann, wurde dann schnell Ernst:

  • 12/2007: Preisbock wird aus der dotSource ausgegründet und bekommt seine eigene Gesellschaft: Preisbock GmbH
  • 01/2008: Die ersten Beteiligungen der TowerVenture eG und Intershop Gründer Karsten Schneider
  • 03/2008: Spreadshirt Gründer Lukasz Gadowski und Oliver Jung steigen beim Preisbock ein
  • 2008: Das ganze Jahr erhält Preisbock ein großes Medienecho, intensive Berichterstattung in TV und Presse
  • 10/2008: Entscheidung für die Migration der gesamten Plattform auf die Open-Source-Shop-Plattform Magento
  • 12/2008: Preisbock wird als 1. deutscher Liveshoppingdienst profitabel
  • 12/2008: Preisbock sammelt 1,0 Mio EUR Venture Capital ein
  • 2009: Medienecho geht weiter
  • 12/2009: erneut Rekordumsatz, ca. 100.000 registrierte User, täglich ca. 50.000 Besucher
  • 2010: Entscheidung für strategische Neuausrichtung und Fokus der Aktivitäten auf dotSource
  • 08/2010: Back to the Roots: Preisbock.de geht zu 100% in den Besitz unserer Agentur zurück, die Investoren erhalten rund die Hälfte Ihres Einsatzes zurück

Preisbock 2012

Liveshopping hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Treiber neuartiger Geschäftsmodelle entwickelt, sei es das Shopping-Club-Prinzip oder das Groupon-Modell, die sich aus dem reinen Liveshopping weiterentwickelt haben. Damit ist Liveshopping bis heute eines der spannendsten Konzepte, das den klassischen Onlinehändlern und Versandhändlern den Kampf angesagt hat. Preisbock war einer der ersten Anbieter und Marken in Deutschland, die sich dieses Credo auf die Fahnen schrieb und konsequent verfolgte.

Nach über 4,5 Jahren aktivem Betrieb möchten wir das Projekt nun abgeben und bieten das Liveshopping-Portal zum Verkauf an. Der Verkauf soll vorzugsweise als Asset Deal stattfinden, also Kunden und Domain. Ggf. können auch Teiler der Software übernommen werden.

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Interview: Wie geht es Zazzle.de nach einem Jahr auf dem deutschen Markt?

Der Einsatz von User Generated Products ist im E-Commerce schon nicht mehr wegzudenken. Das Konzept funktioniert entweder als Stand-alone-Lösung oder als Zusatzmodul in Form eines integrierten Produktkonfigurators (z. B. der Pax-Konfigurator von Ikea). Von T-Shirts, Parfums bis hin zu Müslis oder Skateboards gibt es bereits kaum mehr ein Produkt, das sich davor entziehen kann von Nutzern selbst gestaltet oder angefertigt zu werden.

Zazzle

Zazzle.de ist eine der Plattformen, die das Selbstmach-Prinzip für sich nutzt (Im September 2009 wurde auf Social Commerce darüber berichtet). Das international agierende Unternehmen ist nun seit mehr als einem Jahr erfolgreich auf dem deutschen Markt vertreten und ein Beispiel dafür, dass aus einem Trend ein solides Geschäftsmodell werden kann.

In einem Interview mit uns zieht Gründer und Geschäftsführer Jeff Beaver Resümee:

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Keine Regeln bei Chatroulette.com

Kleines Kind sitzt vor einem Laptop
Quelle: charlesdeluvio | unsplash

Chatroulette.com kennt keine Regeln und erinnert den einen oder anderen an die „schonungslose Offenheit der ersten Web-Jahre“, wie Maren Fliegner von betabuzz.de schreibt.

Eine Rückkehr zu diesen Zeiten ist mit dem russischen Internet-Videochat-Portal Chatroulette nun wieder möglich, das derzeit durch das Web gehyped wird und in seiner Idee so jugendlich erscheint, dass es einen auch gar nicht verwundert wenn man sagt, der Erfinder sei 17 Jahre alt. Das entspricht übrigens der Wahrheit: Andrey Ternowski, 17 Jahre, Gymnasiast aus Moskau.

Durch Berichte der New York Times, des New York Magazine sowie von Spiegel Online, hat die Idee erst so richtig an Drall gewonnen: die Website soll derzeit (laut unbestätigter Quelle) bis zu 500.000 Besucher am Tag empfangen (Stand: Febraur 2010). Auch der Alexa Traffic Rank lässt auf eine extrem hohe Popularität schließen.

chatroulette

Die Idee ist: Jeder Besucher kann den Dienst, die Videochatfunktion unverzüglich nach Betreten der Seite ohne Registrierung nutzen. Per Zufall wird man mit einem völlig Fremden per Videochat verbunden (einzige Voraussetzung für das Funktionieren ist eine Webcam). Ist man verbunden, kann es losgehen. Möchte man meinen. Die Frage drängt sich schnell auf: Was soll losgehen?

Jeder der beiden Chatteilnehmer kann den Videochat beenden wann er möchte, um sofort wieder einem neuen zufällig ausgewählten Chatpartner zugewiesen zu werden.

Und so wie es Spiegel Online in seinem Beitrag schreibt, ist es auch:

Wer bei Chatroulette mitspielt, erlebt im Sekundentakt ein Panoptikum der Menschlichkeit: Sex, Schock, Langeweile. In Chatroulette ist die einzige Währung Aufmerksamkeit: Wer seinen neu zugewiesenen Spielpartner nicht innerhalb einer Sekunde davon überzeugt, er oder sie werde gleich etwas Spannendes erleben, wird weggeklickt. Nachschub ist genug da […].

Der Teilnehmende ist „passives Opfer einer gnadenlosen Aufmerksamkeitslogik“, die brutal mit Gewöhnung, Langeweile und Sucht experimentiert.

Die Regeln lauten an erster Stelle „16+“ und „Please stay clothed“. Kontrolle darüber gibt es keine, Barrieren auch keine. Im Großen und Ganzen haben wir es mit einem Dienst zu tun, der keinerlei Ahnung darüber hat oder haben will, was mit ihm angestellt wird. In einer Bilderflut, die selbst das schlechteste Speed-Dating in den Schatten stellt, pendelt man zwischen gelangweilten Gesichtern, Pausenclowns, Kindern und Menschen, die sich an die ersten beiden Regeln nicht halten.

Kann lustig sein, ist sehr oft auch verstörend und ist bei weitem kein Hype geworden, weil es wirklich gut ist, sondern vielmehr, weil der anonyme Wille der ersten Web-Jahre noch nicht gänzlich erloschen ist.
Ein Dienst, den man an keinem Ende ernsthaft nutzen kann, der keinerlei Mehrwert bieten kann, außer die Tötung von Langeweile oder das stumpfe Befriedigen von Voyeurismus.

Und so wird auch die Parodie zu einer Parodie dieser Idee, über die man herzlich lachen kann, wenn man nicht alles immer so ernst nehmen würde.

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