Händler versus Hersteller – Wer schießt zuerst?

Digitaler Darwinismus – so nennt man das, wenn Unternehmen aufgrund fehlender Kompetenzen in Sachen Innovation der schnelle Untergang ereilt. Während sich im B2C die digitalen Dinosaurier langsam aber sicher verabschieden, ist im B2B-Bereich noch viel Platz unter der Erde. Fakt ist, dass B2B-Entscheider den Luxus eines B2C-Onlineshops im Arbeitsalltag nicht missen wollen. Fakt ist aber auch, dass im B2B andere Spielregeln gelten als im vergleichsweise „simplen“ Business-to-Consumer-Markt.
 
Und so weicht das Internet nicht nur nationale Grenzen auf – außer man lebt in China – sondern unterspült auch bisher funktionierende Geschäftsmodelle. So etwa die Wertschöpfungskette eines klassischen Herstellers: Früher auf Händler angewiesen, ist der Direktvertrieb an Kunden über eine entsprechende Onlinepräsenz nun plötzlich in greifbarer Nähe. Händler wiederum wissen um diese Gefahr umgangen zu werden. Die Stimmung zwischen Hersteller und Händler im deutschen B2B-Bereich ist daher mehr als geladen – muss das sein?

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Digitaler Service: Die Customer Journey ist kein One-Night-Stand

Grafik:valli_mark
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Die Digitalisierung eines Unternehmens ist eine Mammutaufgabe – ohne Frage. Der Sales-Bereich braucht ein anständiges Opportunity-Management und wird durch den Onlineshop als Vertriebskanal unterstützt, das Marketing hat eine riesige Datenbasis, die analysiert, segmentiert und anschließend in Kampagnen verwendet werden sollte. Shop-, CRM- und PIM-Systeme helfen bei der Verwirklichung der Digitalstrategie.
 
Doch trotz Digitalisierung von Vertrieb und Marketing ist das Ziel „vom Kunden her denken“ noch lange nicht erreicht. Kunden erwarten nicht nur eine intensive Betreuung während des Kaufprozesses, sondern auch darüber hinaus in Form von Service-Angeboten. Die Digitalisierung des Service steckt aber gefühlt noch in den Kinderschuhen. Selten gilt für Vertrieb, Marketing und Services der gleiche Qualitätsanspruch, dabei ist die Unterstützung des Kunden der Beginn einer starken Kundenbindung.

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Digitale Transformation: Neue Rollen und agile Methoden sind gefragt!

Quelle: pexels.com
Quelle: pexels.com

Die umfassende digitale Transformation verlangt auch nach einem Umdenken in der Personalpolitik und Personalführung. Wichtig ist in erster Linie, Mitarbeiter rechtzeitig ins Boot zu holen und für Verständnis für die Zusammenhänge zu sorgen. Schließlich werden nicht nur Prozesse und Zuständigkeitsbereiche infrage gestellt.

Auch Abteilungen, die bisher wenig miteinander zu tun hatten, müssen sich vernetzen. Der Grund dafür ist die Kundenzentrierung: die Customer-Journey sollte im Idealfall von einer Person überblickt werden können. Aufgaben dürfen nicht länger nach Abteilungen bzw. den internen Funktionen verteilt werden, sondern nach dem inhaltlichen Sinn.

Ein anderer Grund dafür, warum man alle Mitarbeiter auf den Weg der digitalen Transformation mitnehmen sollte, ist die sich wandelnde Arbeitswelt. Für erfolgreiche Wandelprozesse wird eine Mentalitätsänderung benötigt, was zukünftig die Schaffung neuer Rollen mit hoher Digitalkompetenz und die Umsetzung agiler Methoden mit sich bringt.

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Case-Study EMP – Die digitale Lösung für eine effiziente Retourenabwicklung

EMP Case Study Titelbild
Quelle:EMP

Nach stundenlangem Stöbern ist der Warenkorb gefüllt, die Bestellung abgeschlossen – Ziel erreicht! Doch ist das Paket einmal da, folgt das große Erwachen: Brauche ich das alles denn wirklich?

Das rasante Tempo im Digital-Commerce bringt nicht zuletzt auch die Retourenquoten zum Steigen. Die Möglichkeit Rücksendungen in vielen Onlineshops kostenlos durchzuführen, führt zu einer enormen Anzahl retournierter Produkte. In diesem Sinne sind effektive Retourenmanagement-Strategien fundamental, um Zeit zu gewinnen, Prozesse zu optimieren und zurückgeschickte Waren wieder in den Vertriebszyklus zu bringen.

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»Unsere Herausforderung war und ist die Zukunftsfähigkeit unserer bestehenden Plattform« – Handelskraft-Speaker Stefan Schlinger im Interview

Stefan Schlinger, Abteilungsleiter "Inhouse Service Center" - Messe Düsseldorf GmbH
Stefan Schlinger, Abteilungsleiter „Inhouse Service Center“ – Messe Düsseldorf GmbH

Heutzutage sind digitale Unternehmen (sowohl B2C als auch B2B) besser positioniert, um das Innovations- und Erfolgsrennen anzuführen sowie die größten Herausforderungen zu bewältigen. Der Einsatz von E-Commerce Lösungen ermöglicht die Reduzierung der Komplexität von B2B-Landschaften, einen besseren Überblick über die ganze Auswahl der Produkte und Services sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.
 
Diese Grundsätze bilden den Kern der Erfolgsgeschichte unseres Kunden Messe Düsseldorf, welcher eine der erfolgreichsten deutschen Messegesellschaften der Welt ist. Auf dem Weg zur Innovation gewinnen neue Technologien (wie ML, IoT oder AI) an Bedeutung und Messe Düsseldorf ist sich bewusst, dass deren Einbindung zu einer höheren Zufriedenheit der Kunden und Händler führt.
 
Im Interview mit Handelskraft berichtet Stefan Schlinger (Messe Düsseldorf) über die größten Herausforderungen mit denen sich Messeveranstalter in einer digitalen Umgebung konfrontiert sehen. Außerdem erklärt er, wie wichtig es für diese ist, eine Marktplatz Lösung zu schaffen und welche besonderen Anforderungen die digitale Transformation an sie stellt. Bei der Handelskraft 2017 am 23. März hält Stefan Schlinger einen Vortrag zum Thema »Marktplatz für Messeleistungen: die Antwort für besondere Anforderungen«.

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Innovative Unternehmen: Sei der Wolf oder der Hirte, niemals ein Schaf!

Grafik:PROJan-Willem Reusink
Grafik:PROJan-Willem Reusink

Die Erfahrung der letzten Monate zeigt, dass viele Unternehmen mit der eigenen Identität hadern: First Mover oder Fast Follower? Besonders in vom hohen Konkurrenzdruck geprägten Branchen zweifelt man oft an der eigenen Innovationskraft. Das ist nichts Schlimmes, selbst ein Christiano Ronaldo ist sicherlich vor jedem Freistoß nervös. Nun kann man natürlich die Frage danach, ob man im digitalen Bereich die Konkurrenz kopiert oder etwas Eigenes startet, auf unterschiedlichen Wegen beantworten.
 
Da gibt es zum einen das Bauchgefühl der älteren Kollegen, die alles schon einmal gesehen haben und zum anderen die strategische Vorgehensweise samt Wettbewerbsanalyse und Co. Eine Mischung aus beidem sollte letztendlich die Frage beantworten, ob man der Wolf, der Hirte oder das Schaf sein will. Doch wo liegen die Unterschiede?
 

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»Microservices sind die perfekte Lösung für die wachsende Komplexität im E-Commerce« – Handelskraft-Speaker Robert Zores im Interview

Dr. Robert Zores - REWE Digital GmbH
Dr. Robert Zores – REWE Digital GmbH

Hinter einem Webshop, einem Checkout und sogar einem Anmeldeformular gibt es ein komplexes Netzwerk von Komponenten und Softwarelösungen, die zu bestimmten Systemlandschaften gehören. Durch die ständige Weiterentwicklung im E-Commerce sind die Kundenanforderungen anspruchsvoller geworden und folglich muss auch die Softwarearchitektur daran angepasst werden.
 
In diesem Zusammenhang gewinnt die Microservices-Softwarearchitektur an Bedeutung, weil sie heutzutage die besten Antworten auf diese Herausforderungen liefert. Durch sie kann dem Kunden ein nahtloseres und personalisierteres Omnichannel-Erlebnis geboten werden. Außerdem bieten Microservices Unternehmen die Möglichkeit, ihre Softwarearchitektur jederzeit zu erweitern und zu skalieren und so den digitalen Wandel erfolgreich zu bewältigen.
 
Im Interview mit Handelskraft spricht Dr. Robert Zores (REWE Digital GmbH) über die größten Vorteile der Microservices-Softwarearchitektur im E-Commerce. Außerdem teilt er seine Erfahrungen im Hinblick auf kritische Aspekte im Umgang mit der Komplexität dieser Landschaft und wirft einen Blick in die Zukunft der Softwarearchitektur im E-Commerce-Bereich. Bei der Handelskraft 2017 am 23. März hält Dr. Robert Zores einen Vortrag zum Thema „Businessmehrwert mit Microservices“.

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»Der Schlüssel zum Erfolg ist aus Fehlern zu lernen« – Handelskraft-Speaker Yves Lüthi im Interview

Yves Lüthi - Head of Product bei Geschenkidee
Yves Lüthi – Head of Product bei Geschenkidee.ch

Auf der Suche nach einer ganz bestimmten Sache konnte man früher beim Einkaufsbummel in der Stadt schier verrückt werden. Manchmal musste man sich dann mit etwas Ähnlichem begnügen, weil einfach nichts Besseres zu finden war. Heutzutage eröffnet uns das Internet eine ganze Welt an Möglichkeiten, in der zahlreiche Player mit von der Partie sind, um riesige Produkt- und Servicepaletten aus aller Welt mit nur einem Klick verfügbar zu machen und so für Kunden zur Inspirationsquelle Nummer eins zu werden.
 
Im harten Wettbewerb des B2C-Onlinegeschäfts wusste unser Kunde Geschenkidee.ch seine Karten auszuspielen und konnte sich als größter Online-Anbieter von Geschenken, Wohnaccessoires und Lifestyle-Produkten in der Schweiz etablieren.
 
Im Interview mit Handelskraft verrät Yves Lüthi, Head of Product bei Geschenkidee.ch, wie wichtig es ist, aus Fehlern zu lernen, um Erfolgsgeschichten zu schreiben. Außerdem erklärt er, welchen Herausforderungen sich Unternehmen stellen müssen, um im Online-Rennen nicht auf der Strecke zu bleiben. Bei der Handelskraft 2017 am 23. März hält Yves Lüthi einen Impulsvortrag zum Thema „Why success always starts with failure“.

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Digitalisierung 2017 – digitale und die physische Welt verschmelzen

Quelle: cutecircuit
Quelle: cutecircuit

Das Smartphone rüttelt am Fundament unserer digitalen Welt, wie es das Internet vor zwanzig Jahren mit der analogen Welt tat. Vielleicht sogar noch stärker! 10 Jahre nach der Vorstellung des iPhones machen unzählige nützliche Apps und die innovative Technologie das Smartphone zum persönlichen digitalen Assistenten. Es ist Spiegel der Persönlichkeit seiner Nutzer und für manche sogar eine smarte Erweiterung ihres Körpers. Wo physisch endet und digital beginnt, ist für den Nutzer kaum mehr spürbar. Digitale und physische Welt verschmelzen.

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Netzfund: Deine Facebook-Fotos sind aussagekräftiger als du denkst!

Facebook ist mehr als nur ein Soziales Netzwerk – es ist ein Phänomen, das sehr viele Menschen anzieht. Allein im September 2016 gab es 1.18 Mrd. täglich aktive Nutzer. Für sie ist es Gewohnheit regelmäßig Fotos auf Facebook zu uploaden und ihre Stimmungen, Interessen und Meinungen mit dem Kontaktnetz zu teilen. Aber sind wir uns eigentlich bewusst, wie viele persönliche Informationen wir durch unsere Fotos preisgeben und wie Facebook diese wertvollen Infos codiert? Nein? Dann passt auf!

Seit April 2016 hat Facebook eine Objekt- und Gesichterkennungssoftware eingebaut. Diese scannt die hochgeladenen Fotos und versieht sie daraufhin mit alt tags oder „Computer Vision Tags“ (z.B. 3 People, close-up, outdoor, sky). Der Grund hierfür ist, dass auch für Menschen mit einer Sehbehinderung die visuelle Info erkennbar sein soll (z.B. durch Lesegeräte, die den Text in Sprache konvertieren).

Das ist das Ergebnis:

Screenshot: Foto von dem dotsource Facebook Profil
Foto: Screenshot des dotSource Facebook Profils

Seid ihr neugierig?

Doch wie findet man heraus, was Facebook über die eigenen Bilder weiß? Vom Computer aus könnt ihr euch entweder eine Erweiterung für den Chrome-Browser herunterladen, mit dem Facebook diese Informationen automatisch anzeigt (Achtung! Es funktioniert nur wenn Englisch als Sprache eingestellt ist!).

Oder ihr lasst euch im Browser die Code-Sicht anzeigen und sucht nach einem Text wie diesem: „Image may contain: christmas tree and plant“.

Screenshot: Foto von dem dotSources Facebook Profil
Screenshot: Foto vom dotSource Facebook Profil

Ganz schön aufschlussreich, oder? ;)

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