Netzfund: Vertical Farming – Salat von der Stange?

Quelle: pixabay
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Vertical Farming ist unter Naturwissenschaftlern seit nun mehr über 20 Jahren bekannt und erhält unter Betrachtung der steigenden Bevölkerungszahlen weltweit und der Veränderung der Umwelt umso mehr Aufmerksamkeit. Dabei bezeichnet Vertical Farming… »ein landwirtschaftliches Konzept, bei dem die Produktion in Hochhäusern (vertikal) stattfindet, um urbanen Raum nachhaltig landwirtschaftlich zu nutzten. Der Anbau von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen kann damit in Städten direkt erfolgen und spart durch die Nähe zum Verbraucher Transportzeit und –kosten ein.«

Und auch in Deutschland beschäftigen sich Unternehmen mit alternativen Produktionsmethoden für Landwirtschaftsprodukte, wie zum Beispiel die Firma Infarm aus Berlin, die zur Urban Farming (R)evolution aufruft. Ihr Ziel ist es in Innenstädten nachhaltige, regionale und pestizidfreie Nahrungsmittel für die Menschen vor Ort zu produzieren und dabei nicht deren Geschmack zu beeinträchtigen.

Das Unternehmen Plenty Farms aus den USA setzt bei ihrer Produktion Formen von künstlicher Intelligenz ein, um so geschmackvolle, preisgünstige Pflanzen effizient herzustellen und dabei weniger als 1 % der Fläche und 1 % des Wassers zu nutzen, die bei der herkömmlichen Landwirtschaft benötigt wird, um so die Kosten für die Umwelt so gering wie nur möglich zu halten. Laut Matt Barnard – CEO bei Plenty Farms – erwirtschaftet Vertical Farming 350-mal größere Erträge gegenüber konventionellen Methoden.

Das in San Francisco ansässige Unternehmen will nicht nur in den USA nachhaltige Lebensmittel vertreiben, sondern verfolgt auch Pläne in China zu investieren, da dort die Nachfrage für frische, gesunde und günstige Lebensmittel besonders hoch ist.

Was denkt ihr darüber? Sind solche Verfahren notwendig und auch in Deutschland „flächenmäßig“ vorstellbar? Schreibt uns eure Meinung gern in die Kommentare.

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