Employer Branding auf Social Media: Mit diesen 5 Tipps sorgt ihr für mehr Vertrauen in eure Marke

Ihr wollt eure Employer Brand stärken? Dann solltet ihr euch unbedingt mit den sozialen Netzwerken beschäftigen. Auch in diesem Jahr verschieben sich Businessbereiche weiter in die sozialen Netzwerke: Sales, Marketing, aber vor allem auch das Recruiting. Egal, ob LinkedIn, Instagram, Facebook oder YouTube – mit der richtigen Digital-Marketing-Strategie könnt ihr mit eurer Marke nicht nur bei potenziellen Kunden, sondern auch bei jungen Talenten landen.

Was eine erfolgreiche Arbeitgebermarke überhaupt ausmacht und wie ihr das Vertrauen in diese durch bestimmte Social-Media-Kanäle stärken könnt, zeigen wir im Artikel.

Employer Branding auf Social Media: Was steckt dahinter?

Eure Arbeitgebermarke beziehungsweise eure Employer Brand ist das Image und die Reputation eures Unternehmens. Das bezieht sich sowohl direkt auf eure Marke als auch auf eure Produkte oder Dienstleistungen.

Gelingt es euch, als starke Arbeitgebermarke zu positionieren, seid ihr für neue Bewerberinnen und Bewerber besonders attraktiv. Ihr könnt Talente nicht nur besser für euch gewinnen, sondern diese aufgrund einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit auch halten. Aber auch indirekt hat dieses Image einen Einfluss darauf, wie euch eure Kundschaft und die Öffentlichkeit allgemein wahrnimmt.

Der Prozess dahin nennt sich Employer Branding. Kurz gesagt, beschreibt dieser alle unternehmerischen Maßnahmen, die eure Marke stärken und euer Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv machen. In Zeiten des digitalen Wandels spielt Social Media dabei eine immer größere Rolle.

In den sozialen Netzwerken bekommt ihr einen ersten Eindruck von den Interessen, Fähigkeiten und Erfahrungen potenzieller Arbeitnehmenden. Zusätzlich wird dort zunehmend der Austausch über Businessthemen enorm gefördert. Ihr könnt unter relevanten Beiträgen mit anderen Unternehmen eurer Branche austauschen, euch als Expertinnen und Experten positionieren und Menschen finden, die zu eurem Team passen.

Employer Branding auf Social Media: Mit diesen 5 Tipps gelingt´s

Diese fünf Tipps sollen euch dabei helfen, euer Unternehmen auf Social Media ins richtige Licht zu rücken und somit eure Arbeitgebermarke zu stärken.

1. Klar definieren, was man kommunizieren will

Bevor ihr mit der Stärkung der Arbeitnehmermarke beginnt, solltet ihr euch darüber im Klaren sein, was euer Unternehmen besonders macht und mit welchen Inhalten ihr neue Talente erreichen wollt. Das kann zum Beispiel ein Mix aus fachlichen Beiträgen und Wohlfühl-Content über euer Arbeitsalltag sein. Dies hilft dabei, eine klare Strategie zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle Social-Media-Aktivitäten auf eure Ziele ausgerichtet sind.

2. Bleibt authentisch

Authentizität ist ein Thema, das uns im Businesskontext einfach nicht mehr loslässt. Ebenso wie Menschen sich als Kunden eine transparente Kommunikation wünschen, erwarten sie dies insbesondere, bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Zeigt ehrliche Einblicke aus eurem daily Business und nutzt die Stimmen eurer Mitarbeitenden. Für die Contentproduktion reicht dazu auch mal eine Selfie-Kamera, statt der perfekte Ausrüstung. Dreht Videos im Büro, in der Küche, in Meetingräumen, oder da, wo eben gerade schöne und nahbare Momente entstehen.

3. Veröffentlicht eure Inhalte

Ein dringendes Muss, um eure Marke zu stärken ist das Veröffentlichen eigener Inhalte. Das können Blog-Beiträge, Videos, Präsentationen oder Infografiken sein, die eure USPs oder Fähigkeiten und Kenntnisse in einem bestimmten Bereich zeigen. Das bietet potenziellen Bewerbenden oder Kunden einen tieferen Einblick in eure Unternehmenskultur und euer Kerngeschäft.

4. Aktualisiert regelmäßig eure Profile

Es ist wichtig, dass eure Social-Media-Profile aktuell und relevant sind. Stelle sicher, dass Informationen über euer Unternehmen wie Kontaktdaten und Öffnungszeiten sowie aktuelle Projekte auf dem neuesten Stand sind, damit potenzielle Arbeitnehmer oder Kunden einen umfassenden Eindruck von euch und eurem Unternehmen erhalten.

5. Wählt die richtigen Kanäle

Es gibt viele Social-Media-Plattformen, aber nicht alle eignen sich gleichermaßen für die Stärkung der Arbeitnehmermarke. LinkedIn ist beispielsweise eine Plattform, die speziell für berufliche Kontakte und Karrieren entwickelt wurde und bietet somit eine Möglichkeit, um euch als Expertinnen und Experten in eurer Branche zu positionieren und die Vorzüge eurer Arbeitgebermarke zu präsentieren.

Employer Branding auf Social Media: Welche Kanäle eignen sich denn nun, um das Vertrauen zu stärken?

Jedes soziale Netzwerk bietet euch andere Möglichkeiten, um mit euerer Zielgruppe in den Austausch zu treten und um somit das Vertrauen in eure Marke zu stärken. Die Auswahl der richtigen Kanäle hängt jedoch von euren Produkten, Dienstleistungen und eurer Zielgruppe ab. Hier sind einige der wichtigsten Social-Media-Kanäle, auf denen ihr als Unternehmen aktiv sein solltet:

LinkedIn is the place to B2B

LinkedIn ist die weltweit größte Business-Plattform. Im Jahr 2022 verzeichnete das Netzwerk über 774 Millionen User. Es bietet Menschen die Möglichkeit, neue Jobs zu finden, berufliche Beziehungen zu knüpfen und mittels LinkedIn Learning neue Kenntnisse zu erlangen. In diesem Umfeld könnt ihr euere Arbeitgebermarke optimal positionieren, offene Stellen kommunizieren und Menschen mit bestimmten Fähigkeiten finden.

Twitter, gezwitschert wird nicht nur privat

Twitter ist eine Mikroblogging-Plattform, die es ermöglicht, kurze Updates über eure Einschätzung zu bestimmten Themen, erfolgreiche Projekte und Aktivitäten zu teilen. Ihr könnt euch dort zu aktuellen Entwicklungen innerhalb eurer Branche austauschen und euch mit anderen Expertinnen und Experten vernetzen.

Instagram

Instagram ist eine Foto- und Video-Sharing-Plattform, die es euch beispielsweise ermöglicht, eure Teams oder euer Office zu präsentieren. Es kann eine großartige Möglichkeit sein, um euch durch deinen einzigartigen Content von der Masse abzuheben. Damit gewährt ihr Einblicke in euren Arbeitsalltag, stärkt eure Authentizität und das Vertrauen in eure Marke.

YouTube

YouTube ist eine Plattform, auf der ihr eure Inhalte in Videos präsentierst. Ihr könnt Tutorials, Präsentationen und Vorträge hochladen, um über euer Unternehmen oder eure Produkte zu informieren. Andererseits könnt ihr auch hier spannenden oder lustigen Content aufbereiten. Im Unterschied zu Instagram werden hier deutlich längere Videos hochgeladen.

Facebook

Ist eure Zielgruppe2 älter als 30 wird Facebook vielleicht eher der Social-Media-Kanal des Vertrauens sein. Die Plattform bietet Möglichkeit zum Austausch von Bildern und aktuellen Themen. In Gruppen finden sich Interessierte für ein spezielles Thema zusammen und mit einer eigenen Unternehmensseite könnt ihr über diese eure Follower auf dem Laufenden halten.

Ihr müsst natürlich nicht auf allen Plattformen gleichzeitig und gleich stark aktiv sein. Sucht euch für den Anfang lieber nur eine oder zwei aus und bespiele diese dann ordentlich. Damit erreicht ihr mehr als alles auf einmal zu machen, aber ohne Struktur.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.