CMS – Alles, was ihr über Content-Management-Systeme wissen solltet [Guide]

Frau steht vor einem Schaufenster und betrachtet das Angebot.
Quelle: dotSource

Hochwertiger Content ist das A und O für eure digitale Präsenz. Ob Website, Onlineshop oder App – ohne ansprechende und relevante Inhalte bleibt die Nutzererfahrung auf der Strecke.

In diesem Guide zu CMS erfahrt ihr alles Wichtige: Wie funktioniert ein Content-Management-System? Welche verschiedenen Arten gibt es? Und wie findet ihr das passende System für eure Anforderungen? Wir stellen euch zudem einige führende Anbieter vor, die für euch infrage kommen.

Entdeckt mit diesem Guide, wie ihr mit eurem Content up-to-date bleibt und euer Publikum begeistert.

Was ist ein CMS?

Ein Content-Management-System (CMS) ist DAS ultimative Werkzeug, um euren Content zu verwalten und für einzelne Kanäle zu optimieren. Ganz gleich, ob es sich um Texte, Bilder, Videos oder andere Formate handelt.

Wer eine Website betreibt, sei es ein Onlineshop oder eine Plattform, braucht ein CMS. Es ist euer Begleiter, der euch unterstützt, einzigartige Erlebnisse für eure Nutzenden zu schaffen.

Ein CMS ist mit vielen Features ausgestattet, um eure Inhalte zu professionalisieren. Dazu zählen SEO-Tools und automatisierte Funktionen, mit denen ihr Postings zum optimalen Zeitpunkt veröffentlichen könnt – beispielsweise, wenn eure Followerschaft am aktivsten ist.

Es geht bei einem CMS mittlerweile nicht mehr nur darum, Inhalte effizienter zu verwalten. Es geht vor allem um das nahtlose Zusammenspiel all eurer Informationen aus den verschiedenen Systemen wie CMS, CRM oder PIM. Eure Software trägt zu einem harmonischen und ganzheitlichen Auftritt auf eurem Weg zu einer Digital Experience Platform (DXP) bei.

Nur so schafft ihr konsistente digitale Kundenerlebnis auf allen Geräten. Das sorgt wiederum für den gewünschten Wow-Effekt bei euren Seitenbesucherinnen und -besuchern. Für einen ersten Einstieg in das Thema CMS beantworten wir wichtige Fragen und geben hilfreiche Antworten im Artikel »Content-Management-Systeme: Fundierte Antworten auf vier grundlegende Fragen«.

Welche Bedeutung hat ein CMS für Unternehmen?

Ob B2C oder B2B, Privatperson oder Unternehmen, ihr macht Folgendes:

  • Ihr checkt Produkte, Marken und Unternehmen meist zuerst über den digitalen Auftritt
  • Ihr durchstöbert Onlineshops auf der Jagd nach dem perfekten Produkt
  • Ihr googelt alltägliche Dienstleistungen und sucht mit eurem Smartphone nach Ideen für Geschenke, Rezepte oder Reiseziele
  • Und ihr verbringt Zeit auf Social-Media-Kanälen und inspiriert euch

Damit ihr euch aus der Masse an Inhalten abhebt, ist euer digitaler Content wichtig, um die Aufmerksamkeit eurer Kunden zu gewinnen. Ziel ist es, euer Unternehmen, eure Produkte und eure Serviceangebote bestmöglich zu präsentieren. Und das am besten informativ und unterhaltsam zugleich.

Der Clou dabei ist, dass ihr euren hochwertigen Content immer wieder an die Bedürfnisse eurer Kundschaft anpassen solltet. Denn die Konkurrenz schläft nicht und die Aufmerksamkeit der User ist hart umkämpft. Holt eure Kunden deshalb mit individuellen Inhalten an den für sie relevanten Touchpoints ab.

Ein weiterer Faktor, der die Bedeutung eines CMS unterstreicht, ist die gesteigerte Nutzung von mobilen Geräten. Eure Kunden verwenden ihr Smartphone nicht nur zum Telefonieren, sondern es ist ihr ständiger Begleiter in nahezu allen Bereichen.

Genau hier liegt eure Chance: Ein Content-Lösung ermöglicht es euch, euren Kunden mobil-optimierte Inhalte anzubieten und so bereits beim schnellen Surfen auf der Couch die ersten Berührungspunkte mit eurer Marke zu schaffen.

Beispielsweise sollte die Navigationsleiste bei mobilen Geräten platzsparend über ein Icon ausklappbar sein, während ihr auf dem Desktop genug Platz für eine feste Navigationsleiste habt. Auf diese Weise könnt ihr sicherstellen, dass ihr sie genau dort erreicht, wo sie sich gerade befinden.

Auch was die Inhalte eurer Desktop- und Mobil-Version betrifft, ist ein unterschiedlicher Aufbau sinnvoll. Auf dem PC werden bevorzugt Nachrichten aufgerufen, erst dann sind Freizeitthemen interessant – auf dem Smartphone ist es umgekehrt.

Die Top 4 Gründe, warum sich ein CMS für euch lohnt

  • Gesteigerte Aufmerksamkeit eurer Nutzerinnen und Nutzer
    • Ein CMS ermöglicht es euch, eure Inhalte immer up-to-date zu halten und die Aufmerksamkeit eurer Zielgruppe zu gewinnen und zu halten.
  • Dynamische Wettbewerbssituation
    • Mit einem CMS bleibt ihr flexibel und könnt euch schnell an neue Anforderungen anpassen
  • Umfassende Darstellung eures Leistungsangebots
    • Ein CMS unterstützt euch, euer gesamtes Portfolio effektiv präsentieren und detaillierte Informationen zu euren Produkten und Services liefern. Macht es euren Kunden leicht, das zu erfahren, was sie wirklich interessiert.
  • Komplexere Customer Journey mit zahlreichen Touchpoints
    • Die Customer Journey eurer Kunden umfasst meist viele verschiedene Stationen und Touchpoints. Egal wo euere Zielgruppe mit eurem Unternehmen in Berührung kommt, mit dem passendem CMS bietet ihr optimierte Inhalte für all diese Touchpoints.

Nutzt die Chance, die euch ein CMS bietet, um eure Prozesse für die Content-Erstellung zu optimieren.

Marktentwicklung im Bereich Content-Management und CMS

Je besser das CMS mit euren bestehenden Systemen kommuniziert, desto mehr kommt es eurer Content-Marketing-Strategie zugute. Und das ist ein entscheidender Punkt: Der Markt im Bereich Content-Marketing ist stets in Bewegung.

Das beweist das Investitionsvolumen in den Bereich Content-Marketing: Allein in der DACH-Region werden im Jahr 2023 9,8 Milliarden Euro investiert. Und der Markt wächst. 2020 waren es im Vergleich noch 9,4 Milliarden.

Angesichts des Wachstums im Bereich Content-Marketing überrascht es nicht, dass immer mehr Unternehmen ein CMS verwenden. Es wird sogar prognostiziert, dass sich der globale Markt für CMS-Lösungen von 2020 bis 2025 fast verdoppelt wird: von 62 Milliarden US-Dollar auf beeindruckende 116 Milliarden US-Dollar.

Wie funktioniert ein CMS?

Zu einer guten Content-Marketing-Strategie gehört auch ein effektives CMS, um eure Inhalte bestmöglich zu verwalten, zu organisieren und zu präsentieren. Doch wie genau funktioniert ein CMS eigentlich?

Ein CMS besteht aus zwei Hauptkomponenten: der Benutzeroberfläche (Backend) und der Darstellung (Frontend). Das Frontend ist der Teil der Website, den eure Besucherinnen und Besucher sehen können, wie beispielsweise Produktbilder und -beschreibungen.

Das Backend hingegen ist der Bereich, in dem ihr Inhalte erstellt, bearbeitet und organisiert. Hier habt ihr Zugriff auf verschiedene Werkzeuge und Funktionen, um den Website-Inhalt zu verwalten. Ein CMS bietet euch die folgenden vier Funktionen.

1) Content-Erstellung und -Bearbeitung
Das Power-Feature eines CMS ist es, eure Inhalte von der technischen Komplexität zu befreien. Stellt euch vor, ihr möchtet einen neuen Blogbeitrag veröffentlichen. Anstatt in den Quellcode der Website einzutauchen und per HTML mit Codes zu schreiben, könnt ihr einfach den Editor eures CMS verwenden.

Hier könnt ihr den Text formatieren, Bilder hochladen, Links einfügen und sogar Videos oder Podcasts als Widgets einbetten – alles mit nur wenigen Klicks. Das CMS erledigt dann den Rest für euch und stellt sicher, dass euer Beitrag auf der Website angezeigt wird.

2) Content-Verwaltung und -Organisation
Ihr habt mit einem CMS jedoch weit mehr als nur die Möglichkeit, Inhalte einzupflegen und zu bearbeiten. Es ermöglicht auch die Organisation und Strukturierung von Inhalten.

Ihr könnt Inhalte mit Kategorien, Tags und Metadaten versehen und sie somit systematisch gruppieren. Dadurch finden sich eure User leichter auf eurer Website zurecht und können schnell das finden, wonach sie suchen.

Außerdem kann euer Team auch kollaborativ an Inhalten arbeiten. Beispielsweise können Kampagnen vorgeplant werden und zu gezielten Zeitpunkten ausgerollt werden.

3) Content-Gestaltung
Auch Design und Layout eurer Website lassen sich mit einem CMS vielfältig anpassen, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Mithilfe von Templates verändert ihr eure Website visuell und passt sie an spezifische Anforderungen an.

Ihr könnt beispielsweise Texte formatieren, Bilder und Videos einfügen, Links einbetten und sogar interaktive Elemente wie Formulare oder Umfragen integrieren. Durch den Editor eines CMS könnt ihr euren Content ansprechend gestalten und somit ein einzigartiges Erlebnis für eure Nutzer schaffen.

4) Nutzer- und Rechteverwaltung
Diese Content Features lassen sich über eine Benutzerverwaltung und der Zuweisung von verschiedenen Zugriffsrechten gezielt auf eure eigenen Unternehmensprozesse zuschneiden.

Administratoren haben keine Beschränkungen über die Website und können wichtige Änderungen vornehmen, während Redakteure Inhalte bearbeiten und veröffentlichen können.

Mit einem CMS organisiert ihr euer Team und verteilt Verantwortlichkeiten effizient. Auch wenn jemand aus eurem Team ausfällt, könnt ihr weiterhin mit den Inhalten arbeiten, da sie zentral gespeichert sind.

Die 4 wichtigsten Funktionen eines CMS im Überblick

  • Inhalte einfach bearbeiten
    • Ihr könnt euren Content schnell und einfach anpassen, ohne auf technische Details, wie Programmiersprachen, zu achten.
  • Inhalte gleichzeitig bearbeiten
    • Mit einem CMS können mehrere Teammitglieder gleichzeitig an den Inhalten arbeiten. Das spart Zeit und ihr könnt euch auf andere Aufgaben, wie die Content-Erstellung konzentrieren.
  • Inhalte leicht zuordnen
    • Ihr könnt individuelle Zugriffsrechte festlegen und den Workflow eurer Content-Erstellung optimieren. So behaltet ihr die Verantwortlichkeiten im Blick.
  • Inhalte flexibel erweitern
    • Ein gutes CMS bietet euch die Möglichkeit, zusätzliche Funktionen und Module einzubinden. Ihr könnt eure Website nach Belieben ausbauen und an eure Bedürfnisse anpassen.

Welche Typen gibt es?

Im CMS-Bereich gibt es verschiedene Arten, die euch dabei helfen, eure Inhalte zu verwalten und zu präsentieren. Hier bekommt ihr eine detaillierte Übersicht über diese unterschiedlichen Systeme und ihre jeweiligen Eigenschaften.

1) Traditionelles CMS

Bei einem traditionellen, oder auch klassischem, CMS sind alle Funktionen, wie das Verwalten und Veröffentlichen eurer Inhalte in einem einzigen System integriert. Mit diesem Typ habt ihr ein umfassendes All-in-One-Paket für eure Content-Bedürfnisse.

Das Besondere daran ist, dass das Frontend und das Backend miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt sind. So könnt ihr eure Inhalte nahtlos ins dazugehörige Frontend übertragen und eure Website damit zum Leben erwecken.

Verglichen mit anderen Typen, sind Traditionelle Lösungen am wenigsten komplex, da kurze Absprachen zwischen Front- und Backend möglich sind und direkt ineinandergreifen. Das reduziert die Fehleranfälligkeit, schränkt euch aber auch in eurer Flexibilität ein.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ihr traditionelle CMS oftmals als Open Source Lösung wie TYPO3 oder WordPress verwenden könnt. Heißt: neue Plugins oder andere Funktionen fügt ihr selbst hinzu, teilweise sogar kostenfrei.

Vor- und Nachteile Traditionelles CMS im Überblick

Vorteile Traditionelles CMSNachteile Traditionelles CMS
Einfache Etablierung und HandhabungIst fest an einziges Frontend gebunden
Keine Programmierkenntnisse notwendigRestriktiv bei der Gestaltung
In sich geschlossenes SystemPerformanceverluste bei größerem Umfang

Doch eine Webseite allein reicht euch heute nicht mehr aus, um euren Content zu verbreiten. Je nach Zielgruppe gibt es viele weitere Medien und Kanäle, über die ihr potenzielle Kunden erreicht. Und genau hier stoßen traditionelle Versionen an ihre Grenzen.

Ihr wollt euren Content auf vielfältige Weise präsentieren? Dann entdeckt im Folgenden weitere Typen, die eure Möglichkeiten erweitern.

2) Headless CMS

Bei einem Headless CMS landen, wie beim traditionellen System, eure Inhalte zunächst in einer Datenbank im Backend. Dort steht dieser Content dann aber nicht nur für eine bestimmte Darstellung zur Verfügung, sondern strukturiert ihn zeitgleich auch.

Diese Inhaltsstrukturen können anschließend dank einfacher Schnittstellen, auch APIs genannt, von mehreren unterschiedlichen Kanälen, wie Webseiten, Landingpages, oder Apps, abgefragt werden. Dort werden diese Daten wiederum flexibel nach eurem Bedarf präsentiert.

Dadurch hat eine Headless Lösung  keinen festen Frontend-Bereich. Es ist also buchstäblich »kopflos« und besteht nur aus einem Backend. Dort pflegt ihr euren Content zentral und spielt ihn dann über verschiedene Frontends an eure User aus. Das könnt ihr über Webseiten, iOS- oder Android-Apps oder sogar über IoT-Geräte machen.

Das Praktische daran ist, dass ihr eure Inhalte nur einmal bearbeiten müsst. Anschließend werden sie aus eurer Datenbank durch ein Frontend-Delivery-System an verschiedene Kanäle ausgespielt.

Mit einem Headless System könnt ihr also neue Touchpoints und Geräte in eure Content-Strategie integrieren und so eure Reichweite erhöhen.Umfassendere Einblicke und konkrete Best Practices zum Headless CMS erhaltet ihr im Beitrag »Headless CMS: Was ist das und warum lohnt es sich? Ein Überblick für euer Unternehmen«.

Vor- und Nachteile Headless CMS im Überblick

Vorteile Headless CMSNachteile Headless CMS
Kompatibel mit unterschiedlichen Frontendsweniger einsteigerfreundlich
Effiziente ContentverwaltungFrontends müssen separat erstellt werden
Freiheit bei der Gestaltung der InhalteKeine Open Source Lösung, oftmals nur als SaaS

3) Agile CMS

Eines der neusten Typen ist das Agile CMS, auch Hybrides, Decoupled oder Modernes CMS genannt. Es ist die ideale Kombination aus dem traditionellen und dem Headless Modell: Backend, Frontend und APIs, die miteinander verbunden sind. Quasi ein »Best of Both Worlds«.

Mit einer Agile Lösung seid ihr also unglaublich flexibel. Ihr könnt eure Content-Formate zerlegen, optimieren und in einzelne Teile splitten, um euren Kunden das bestmögliche Erlebnis zu schaffen.

Bedeutet: Ihr könnt unterschiedlichen Content für eure Kanäle leichter erstellen und bearbeiten als bei der Headless-Variante. Denn das Autorenteam sieht, wie die der Content im Frontend präsentiert wird.

Zudem bietet es euch flexible Möglichkeiten, euren Content zu organisieren und zu strukturieren. Mit solchen agilen Prozessen und klaren Verantwortlichkeiten werdet ihr zum Content-Pro.

Euer Backend pflegt ihr spielend leicht, während ihr im Frontend eure Inhalte an verschiedene Zielkanäle ausspielt.

Einige Anbieter haben diesen logischen Schritt in der Content-Evolution bereits erkannt und ihre Lösungen entsprechend angepasst. Let’s go agile!

Wenn ihr euch umfassender zum Thema informieren wollt, könnt ihr euch im Beitrag »Agile CMS: Methode? Lösung? Oder yet another Buzzword« belesen.

Welche Rolle spielt Content-Commerce?

Um aus der Masse hervorzustechen, bietet eurer Zielgruppe kontextbezogenen Content mit echten Mehrwerten: Zusätzliche Beratungsleistungen, Tipps und Inspirationen rund um eure Angebote holen eure Kundinnen und Kunden ab, schon bevor sie eine konkrete Kaufentscheidung treffen.

Denn heutzutage reicht ein großes Produkt- und Leistungsangebot, günstige Preise und schnelle Lieferungen allein nicht mehr aus.

Ein geeignetes CMS bildet die Basis, um für unterhaltsamen und hochwertigen Content auf den relevanten Kanälen eurer Zielgruppe zu sorgen.

So fühlen sich potenzielle Kundinnen und Kunden verstanden, entwickeln Vertrauen in eure Produkte und ihr unterstützt sie optimal bei ihrer Kaufentscheidung.

Nicht nur eure Nutzenden schätzen hochwertigen Content, sondern auch Google bewertet Webseiten mit relevantem Content besser. Eine höhere Sichtbarkeit führt zu mehr Traffic für euren Shop und somit zu mehr Conversions.

In diesem Video bekommt ihr drei Tipps, wie ihr Content und Commerce erfolgreich verknüpft, um eure Zielgruppe zu begeistern und eure Commerce-Strategie auszubauen.

Wie findet ihr ein passendes CMS für euer Unternehmen?

Research & Consulting is key

Die Zahl der verfügbaren CMS ist groß. Doch welches davon passt zu euch und euren langfristigen Zielen?

Zunächst solltet ihr euch mit verschiedenen Anbietern beschäftigen und gemeinsam mit eurem Team klären, was die gewünschten Anforderungen an einen Systemanbieter sind.

Über Anbieterwebseiten, Referenzen, Börsenberichte – und nicht zuletzt mithilfe eines solchen Blogbeitrags – findet ihr viele wertvolle Informationen zu potentiellen Lösungen.

Im zweiten Schritt gilt es, die technischen Rahmenbedingungen, die Anbindung an andere Systeme oder den Hersteller-Support näher unter die Lupe zu nehmen.

Wenn ihr einzelne Alternativen bewertet, zieht typische Evaluierungskriterien für die Auswahl heran und evaluiert diese aus interner Sicht. Die wichtigsten Kriterien findet ihr im nächsten Abschnitt.

Setzt dann Prioritäten und bestimmt Muss-, Kann- und Soll-Kriterien. Bei diesem Prozess ist wichtig, dass ihr euer Team einbezieht. Denn eine einfache Handhabung durch eure Redakteurinnen und Redakteure sowie andere Nutzende ist entscheidend für hochwertigen Content.

Da sich der Auswahlprozess eines CMS aufwendig gestalten kann, lohnt es sich oftmals, Unterstützung von Expertinnen und -Experten zu holen. Als erfahrene Digitalagentur berät euch dotSource und gibt euch einen umfassenden Blick über den Markt für CMS-Systeme.

In einem gemeinsamen Workshop könnt ihr zum Beispiel eine individuelle Content-Strategie entwickeln und eine geeignete Lösung identifizieren.

Weitere hilfreiche Tipps, mit denen ihr das passende CMS für eure Anforderungen findet, erhaltet ihr in diesem Video:

Die 7 wichtigsten Kriterien

1) Integration und APIs
Euer CMS lebt von der nahtlosen Verbindung mit anderen Systemen: Dazu gehört unter andrem eure E-Commerce-Software, euer Customer-Relationship-Management-System (CRM) oder euere Marketing-Automation-Lösung.

Achtet bei der Auswahl also darauf, dass ihr es reibungslos in eure bestehende Systemlandschaft integrieren könnt.

Wenn ihr den Best-of-Suite-Ansatz verfolgt, bedeutet das, dass alle eure Komponenten von einem einzigen Hersteller stammen. Der andere Ansatz – Best-of-Breed – leistet die Verbindung über Schnittstellen.

Viele Anbieter stellen standardmäßig sogenannte Konnektoren bereit, die euch dabei helfen. Manchmal kann jedoch zusätzliche Programmierarbeit erforderlich sein. Die Gesamtkosten bleiben dabei trotzdem meist überschaubar.

2) Content-Workflow und Planung
Wie mühelos kann euer Team die Lösung nutzen? Wie viel Aufwand erfordert die Pflege eurer Inhalte?

Eine benutzerfreundliche Handhabung ist entscheidend für guten Content und das spätere Nutzererlebnis eurer Kundinnen und Kunden. Euer Autorenteam wird begeistert sein, wenn sie ein intuitives User-Interface vorfinden und das CMS reibungslos bedienen können.

Features wie: Änderungen an Seiten zu prüfen, bevor sie live gehen; oder auch das »Inline-Editing« für eine Vorschau des finalen Ergebnisses, tragen ebenfalls zu einer angenehmen Author Experience bei.

Während des gesamten Content-Workflows verteilt ihr im Team Aufgaben, erstellt Inhalte, prüft und spielt sie an Teammitglieder zurück. Daher ist es außerdem wichtig, dass eure Lösung zu euren internen Unternehmensprozessen passt.

Gute Kollaborationsmöglichkeiten und effiziente Freigabeprozesse unterstützen euch dabei, euren Content genau vorzubereiten und zu planen. Beispielsweise erleichtern euch zeitgesteuerte Postings, wie das Ausspielen von Inhalten an Feiertagen den Arbeitsalltag.

3) SEO-Features
Euer Content sollte nicht nur hochwertig sein, sondern auch bei Suchmaschinen ganz oben mitspielen. Wählt also ein CMS mit geeigneten SEO-Features aus. Manche Systeme bieten umfangreichere Extensions oder Plugins zur SEO-Optimierung an, die eure Onlinestrategie stützen.

Auch die User Experience und Performance sind wichtige Faktoren für euer Ranking. Wie schnell eure Seite die Inhalte lädt, kann durchaus vom gewählten CMS abhängen. Ebenso kann auch die Flexibilität eurer Lösung zukünftige Anforderungen der Web-Performance beeinflussen.

Kennt ihr die Mobile-First Strategie von Google? Bedeutet, dass Google die mobile Version eurer Website für das Ranking priorisiert. Der Trend zeigt, dass immer mehr Nutzer das Internet über Smartphones und Tablets statt über Desktops nutzen.

Daher ist es entscheidend, dass eure Website auch mobil einwandfrei funktioniert.

4) Omnichannel
Ein CMS mit Omnichannel-Funktion ermöglicht es euch, euren Content zentral zu verwalten und überall auszuspielen – unabhängig von Kanal, Sprache, Touchpoint, Standort oder Betriebssystem.

Ihr könnt Inhalte für verschiedene Länder, Geräte und Betriebssysteme zentral an einem Ort erstellen und müsst sie nicht separat erstellen.

Für mobile Kanäle, wie Apps, unterstützt euch ein Headless oder Agile System, um euren Content optimal auszuspielen. Angesichts des wachsenden Mobile-Shoppings ist dies ein wichtiges Kriterium.

5) Personalisierung
Ebenso wichtig wie eure Präsenz auf verschiedenen Kanälen, ist es euren Kunden dort auch individuelle Angebote zu machen.

Mit einigen Lösungen könnt ihr Inhalte speziell für einzelne Zielgruppen erstellen und sie dann abhängig vom individuellen Verhalten an eure User ausspielen.

Kundenaktivitäten wie Warenkörbe oder Kontoinformationen helfen euch, personalisierte Inhalte auszugestalten, die zu den Bedürfnissen eurer Kunden passen.

6) Kosten
Kosten sind ein entscheidender Faktor und dürfen als Kriterium bei eurer Wahl nicht fehlen. Die Softwarekosten für ein CMS sind je nach Art der Lösung unterschiedlich. Es gibt einfachere Community-Systeme wie TYPO3, die im Basis-Paket oft kostenlos sind.

Wenn ihr euch für eine individuellere Enterprise-Lösung entscheidet, fallen meist Lizenzgebühren an.

Mit der Einführung einer Content-Lösung entstehen in jedem Fall Kosten für eure Infrastruktur. Einige Anbieter integrieren diese bereits in ihre Lizenzgebühren. Das ist vorteilhaft, denn ihr müsst euch keine Gedanken darüber machen, ob das System überhaupt korrekt auf euren Servern läuft und welche Kosten damit verbunden sind.

Es ist ratsam, einen Vergleich anzustellen, was genau in den Lizenzgebühren enthalten ist und welche anderen Positionen ihr berücksichtigen solltet.

Die Gesamtkosten hängen dann von euren spezifischen Anforderungen ab. Je nachdem, was ihr braucht, können für zusätzlich Anpassungen weitere Kosten entstehen.

Eine individuelle Lösung zahlt sich meist aber schnell aus, weil ihr mit hochwertigen Inhalten euren Kunden das digitale Angebot machen könnt, das zu ihnen passt und somit eure Umsätze steigert.

7) Social-Media-Anpassung
Durch Trends wie Omnichannel und Mobile Shopping ist es ein absolutes Muss, in den sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Mit einem CMS macht ihr das ganz easy: Ihr könnt eure verschiedenen Social-Media-Accounts nahtlos in das System integrieren.

Das bedeutet, ihr habt alles an einem Ort, um eure Inhalte über verschiedene Kanäle zu verbreiten.

Dank einer Automatisierungsfunktion könnt ihr auch Beiträge entspannt veröffentlichen – manuelles Posten ist passé.

Denkt ihr darüber nach, euere CMS-Lösung zu wechseln, findet ihr im Artikel »CMS wechseln: komplex, aber wichtig. Was gibt es zu beachten?« hilfreiche Tipps von der Anbieterauswahl bis zur Realisierung.

Welche Anbieter gibt es?

Ihr steht vor der Entscheidung, ein geeignetes CMS für eure Bedürfnisse zu finden. Es gibt viele Anbieter, aber welcher passt wirklich zu euren individuellen Anforderungen?

Die sieben Evaluationskriterien aus dem vorherigen Abschnitt helfen euch bei der Wahl.

Hier bekommt ihr einen kurzen Überblick über verschiedene Lösungsanbieter und ihrem jeweiligen Sweet Spot. Entdeckt die Möglichkeiten, die sie euch bieten und findet die Content-Lösung, die euren Anforderungen gerecht wird.

Anbieter/CMS-LösungSweet Spot
Adobe/ Adobe Experience Manager SitesDas flexible Hybrid-CMS verfügt über vielfältige Funktionen, u. a. ein Projektplanungstool, Marketing-Roll-Outs, vordefinierte Komponenten und Seitentemplates
BloomreachUmfangreiche Lösung mit einer guten Search & Merchandising Integrationsmöglichkeit
ContentfulDas Headless bietet umfassende API-Möglichkeiten, wodurch sehr individuelle Szenarien umsetzbar sind
Crownpeak CMS (ehemals FirstSpirit)Mit diversen Funktionen kann das hybride CMS auch Cloud-Varianten anbieten und punktet mit einer guten Usability
Commercetools Frontend (ehemals Frontastic)Das CMS gibt es als FaaS (Frontend-as-a-Service) bestehend aus Frontend-Lösung und zusätzlichem CMS, und verfügt über ein freundliches Baukastenprinzip sowie API-first-Gedanke
MagnoliaEignet sich besonders, wenn Flexibilität, Usability und eine einfache Integration von Drittsystemen entscheidend sind
Salesforce CMSDas hybride CMS bietet gute Möglichkeiten bei der Verknüpfung von Content und Commerce sowie eine gute Usability im Salesforce-Gesamtpaket
TYPO3Das traditionelles CMS ist als Open-Source-Lösung modular aufgebaut und sehr anpassungsfähig
Pixel&Tonic / Craft CMSLeichtgewichtiges Hybrid-CMS als Open Source Lösung mit geringen Lizenzkosten und hoher Usability

Wie machen es Best-Practices?

Zahlreiche Unternehmen verschiedener Branchen haben ihre Content-Strategie mithilfe des geeigneten CMS erfolgreich umgesetzt. Lasst euch hier von Best Practices inspirieren und erfahrt, anhand konkreter Use Cases, wie ihr mit einer Content-Lösung euer Business voran bringt.

Villeroy & Boch
Der Keramik- und Porzellanhersteller Villeroy & Boch wollte nicht nur seinen Onlineshop modernisieren, sondern eine digital erlebbare Produktwelt schaffen.

Neben einigen Performance-Optimierungen des Shops, wie eine nutzerfreundliche Cookie-Lösung, kann das Unternehmen dank der Lösung von Magnolia für eine nahtlose digitale Kundenerfahrung über die einzelnen Touchpoints hinweg sorgen.

Schaut das Video und erfahrt, wie Villery & Boch die Content-Commerce-Strategie optimiert hat und Kundinnen und Kunden zielgruppenorientierter anspricht.

SPAX
Der Qualitätsschrauben-Hersteller SPAX hatte das klare Ziel: eine Website, die begeistert. Dazu sollte der internationale Onlineauftritt in acht verschiedenen Ländern effizient verwaltet werden, um datengetriebene Entscheidungen zu treffen.

Zudem sollte die Nutzererfahrung intuitiver gestaltet und für mobile Endgeräte optimiert werden.

SPAX wählte den Adobe Experience Manager als modernes CMS, um europaweit Kampagnen umzusetzen und den gesteigerten Traffic problemlos zu bewältigen. Für tiefergehende Einblicke in das Digitalprojekt könnt ihr euch die Erfolgsgeschichte kostenfrei herunterladen.

BayWa
Die BayWa AG begann einst als genossenschaftlicher Landhandel und ist heute eines der führenden Unternehmen in den Bereichen Agrar, Baustoffhandel und Energie.

Für die Eigenmarke Südpellets, die Holzbrennstoffe vertreibt wollte BayWa ein innovatives CMS mit Commerce-Funktionalitäten aufbauen, damit die Kunden ihren Holzbrennstoffvorrat auch online beziehen können. Mehr über das Content-Commerce-Projekt erfahrt ihr in der Success Story, die ihr euch kostenfrei herunterladen könnt.

Ottobock
Ottobock ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Prothetik und »Wearable Human Bionics«. Mithilfe eines Headless kann es seine länderspezifischen Webseiten auf fünf Kontinenten effizient verwalten.

So unterstützt die intuitive Benutzeroberfläche und der API-first-Ansatz die Mitarbeitenden von Ottobock ideal bei der internationalen Webpräsenz. Wie Ottobock das konkret gelungen ist, erfahrt ihr in der ganzen Success Story.

TROX
TROX, der Weltmarktführer für Belüftungs- und Klimatisierungssysteme hat sich für die Headless-Commerce Software von commercetools entschieden.

Durch den flexiblen Microservice-Ansatz von commercetools kann TROX den Onlineshop zielgerichtet weiterentwickeln und schnell auf technologische Innovationen und veränderte Nutzererwartungen reagieren.

Wie TROX die Branche mit dieser innovativen digitalen Lösung anführt, gibt’s hier als Video:

Angst & Pfister
Das Unternehmen Angst+Pfister ist ein Engineering-Partner für Hochleistungskomponenten, die im unternehmenseigenen Onlineshop bestellt werden können. Es liegt in der Natur der Sache, dass die getätigten Bestellungen sehr individuell sind.

Für diese Spezialprodukte wollte Angst+Pfister eine modernisierte und zukunftsfähige E-Commerce Plattform aufbauen. Wie dieses Projekt ein Erfolg wurde, erfahrt ihr in der downloadbaren Success Story.

Hagebau
Hagebau zählt zu den größten Unternehmen Europas in der Baustoffbranche. Mithilfe eines innovativen CMS-Systems und einer Cloud-Lösung wollte das Unternehmen einen zentralen Inhaltsspeicher aufbauen.

Die Wahl fiel auf Contentful, da sich die Software dank Headless und Microservices-Architektur problemlos in die bestehende Systemlandschaft integrieren ließ. Wie Hagebau die Customer-Experience mit der neuen Lösung nachhaltig verbessert, zeigen wir euch in der downloadbaren Success Story.

Wie sieht die Zukunft von CMS aus?

Das Digital Business entwickelt sich stetig weiter. Mit neuen technologischen Möglichkeiten und steigenden Kundenerwartungen, ändern sich auch die Anforderungen an eine Content-Lösung. Die reine Erstellung und Verwaltung von Webinhalten reichen nicht mehr aus: Moderne CMS-Lösungen müssen vielmehr eine umfassende Plattform für digitales Marketing, E-Commerce und Kundeninteraktion bieten. 

In diesem Abschnitt erfahrt ihr, wie zukunftsorientiertes Content-Management geht: 

Decoupled Frontend

Heutzutage erwarten eure Kunden personalisierte, relevante und zeitgemäße Inhalte auf Knopfdruck, egal welches Gerät sie verwenden. Traditionelle Systemarchitekturen mit eng gekoppeltem Frontend und Backend kommen da oft an ihre Grenzen.

Durch eine Trennung innerhalb der Systemarchitektur sorgt ihr für mehr Flexibilität. Indem ihr das Frontend von der Datenschicht (Backend) löst, könnt ihr Inhalte deutlich schneller auf den Seitenbereichen verwenden.

Häufig wird diese Architektur mit » headless CMS« verwechselt – geht es bei beiden im Grunde um die Trennung von Frontend und Backend. Der Unterschied liegt jedoch in der technischen Umsetzung: Ein decoupled Frontend bedeutet die Trennung dieser einen Benutzeroberfläche von der restlichen Anwendung. Ein headless CMS ist ein spezieller Typ von CMS, der in der Regel kein eigenes Frontend mitbringt.

Mit der Entkopplung des Frontends verschafft ihr euch einige Vorteile:

Anpassungsfähigkeit: Ihr könnt das Frontend unabhängig vom Backend überarbeiten, skalieren und umziehen. Das bedeutet: Wenn sich die Anforderungen am Markt oder bei euren Kunden ändern, reagiert ihr flexibel darauf, ohne dabei euer Backend zu beeinflussen. Zudem könnt ihr das entkoppelte Frontend beliebig über kompatible APIs mit anderen Backends oder Datenquellen verknüpfen.

Schnelligkeit: Die decoupled Architektur ermöglicht es, eure Datenebene (Backend) oder eure Präsentationsebene (Frontend) parallel zu aktualisieren und zu erweitern. So setzt ihr Projekte schneller um und verkürzt sogar die Time-to-Market.

Sicherheit: Eure möglichen Sicherheitsrisiken beschränken sich jeweils auf Frontend oder Backend. Heißt: Ein Angriff auf euer Frontend bedeutet kein Angriff auf euer Backend. Darüber hinaus könnt ihr eine differenzierte Sicherheitsstrategie für die Bereiche einführen. Zum Beispiel setzt ihr beim Backend den Fokus auf die Datenverschlüsselung und API-Sicherheit und beim Frontend auf die Authentifizierung und Autorisierung.

Decoupled Frontends sind mehr als ein Trend: Sie sind eine Strategie, mit denen ihr digitale Erlebnisse schnell anpasst und somit zukunftsorientiert gestaltet. Mit dieser Architektur vereint ihr ein robustes Backend, das Inhalte nahtlos und sicher bereitstellt, und ein Frontend, mit dem eure Onlinepräsenz attraktiv und wandelbar bleibt.

DXP (Digital Experience Platform)

Ihr hört im Zusammenhang mit CMS vielleicht auch immer wieder von DXP (Digital Experience Platform) und fragt euch, wie diese beiden Begriffe zusammenhängen?

Ein CMS ist eine einzelne Software, mit der ihr den Content für eure Kanäle verwaltet.

Eine DXP denkt weiter und größer und vor allem vernetzter: Es ist eine IT-Plattform, mit der ihr als Unternehmen euren digitalen Auftritt auf all euren Kanälen betreiben könnt. Sie vereint verschiedene digitale Tools, um eine nahtlose, konsistente und personalisierte Nutzungserfahrung zu schaffen.

Damit ihr so eine Nutzerfahrung schafft, spielt euer Content eine entscheidende Rolle. Ein CMS unterstützt euch also auf dem Weg zu einer DXP.

Damit ihr mit einer DXP nahtlose digitale Erlebnisse für eure Kunden schafft, benötigt ihr neben einem CMS weitere Softwarelösungen wie ein PIM, MDM oder Marketing-Automation-Tools, die miteinander verbunden sind.

Eine DXP…
…unterstützt die gesamte Customer Journey eurer Kundinnen und Kunden, nicht nur einzelne Stationen oder Kanäle.
…ermöglicht euren Nutzenden kontext-bezogene Erlebnisse – sprich mit personalisierten Inhalten, die ihr an Ort und Zeit anpassen könnt.
…schafft den nahtlosen Wechsel zwischen euren eigenen Kanälen und externe Kanäle wie Social Media oder Online-Marktplätze.

Composability

Composability ist ein weiteres Thema, das mit der Weiterentwicklung von Digitalplattformen einhergeht.

Stellt euch vor, dass all eure Daten und Systeme der verschiedenen Anbieter in einer gemeinsamen, integrierten Systemlandschaft harmonisch miteinander agieren. Dadurch profitiert ihr von Synergieeffekten zwischen den verknüpften Technologien.

Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Anbieter Magnolia und dem Münchner E-Commerce-Unternehmen commercetools. Durch diese Partnerschaft ergänzen sich euer CMS und euer Shopsysteme ideal.

Auch das Verfolgen des Best-of-Suite Ansatzes kann euch helfen, eine nahtlose Digitalplattform schneller bereitzustellen. Software-Produkte vom selben Anbieter arbeiten optimal zusammen: Daten fließen zusammen und werden effizient kombiniert, wodurch ihr von transparenten Prozessen profitiert.

Ein weiterer Vorteil, der sich für euch ergibt, ist die 360°-Sicht auf eure Kundinnen und Kunden. Durch die verknüpfte Systemarchitektur könnt ihr die Touchpoints und Informationen eurer Nutzenden bündeln und sie besser verstehen, um ihnen ein individuelles digitales Erlebnis zu bieten.

Cloud

Der allgemeine Trend zur Cloud-Migration ist auch im CMS-Bereich deutlich erkennbar. Immer mehr Anbieter stellen Software-as-a-Service- (SaaS) oder Platform-as-a-Service-Produkte (PaaS) bereit, die in der Cloud gehostet werden anstatt lokal wie bei On-Premise-Lösungen.

Die Vorteile für euch liegen auf der Hand: Cloud-Systeme könnt ihr schneller einrichten als On-Premise-Varianten und ermöglichen euch in der Regel eine schnellere Datenverarbeitung. Ein Cloud-CMS bietet euch zudem ein flexibleres und schnelleres Deployment.

Außerdem profitiert ihr von der besseren Skalierbarkeit und einer verkürzten Time-to-Market. Ihr könnt davon ausgehen, dass On-Premise-Lösungen zukünftig abnehmen werden. Stattdessen werden euch die meisten Anbieter ihre Content-Management-Tools als Cloud-first- oder Cloud-only-Lösungen anbieten.

Wohin die Reise mit CMS geht, bekommt ihr auch nochmal im Handelskraft Digital.Business.Talk. in auditiver Form:

 

Fazit

Bei der Auswahl eines CMS müsst ihr euch nicht länger zwischen verschiedenen Kriterien wie die Anpassungsfähigkeit oder einer einfachen Handhabung eures Teams entscheiden. Die meisten Lösungen vereinen die unterschiedlichen Vorteile und erleichtern euch die tägliche Arbeit.

Ein geeignetes CMS optimiert eure Content-Strategie und verbessert die Nutzererfahrung eurer Content Creator. Dadurch können eure Teams produktiver arbeiten und sich auf die gezielte Content-Erstellung konzentrieren.

Zudem führt ein CMS auch zu mehr Kundenzufriedenheit und damit auch zu mehr Conversions. Ihr verbessert mit einem CMS das digitale Erlebnis und hebt eure Kundenangebote auf ein neues Level – und das über alle Touchpoints hinweg.

Auf dem Markt gibt es viele starke Anbieter mit innovativen und technisch fortschrittlichen Produkten, die sich stetig weiterentwickeln. Da eure Anforderungen individuell sind, gibt es keine pauschale Empfehlung.

Wägt also sorgfältig ab, wie die Lösung in eure vorhandene Systemlandschaft integriert werden kann und auf welche Funktion ihr besonderen Wert legt. Tauscht euch auch mit Expertinnen und -Experten aus.

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Über Stephi Schneider

Stephi bringt vielfältige Erfahrungen mit: von Employer Branding über Digital- und Trade Marketing bis hin zu Public Relations, Vertrieb und Projekt Management war alles dabei. Content Marketing und gutes Storytelling faszinieren sie aber am meisten. Sie war Teil von kleinen Start-ups, großen Konzernen und allem dazwischen und außerhalb. Im Handelskraft-Team bringt sie nun alles zusammen und vermittelt Themen und Trends aus dem Digital Business verständlich.

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