Barbie isn’t real but the hype is: Ein Marketingtraum wird wahr [Netzfund]

Barbie_Marketing_Netzfund
Quelle: Maka B | pexels

Kleidung, Interieur, Essen – nahezu alles ist dieser Tage Barbie-Pink. Mit dem neuen Kinofilm »Barbie« bringt der Spielzeughersteller Mattel seine Puppe und somit das ganze Unternehmen back to Business. Und nicht nur das: zahlreiche weitere Unternehmen wollen vom Barbie-Hype profitieren und tüfteln ebenso kreative wie wilde pinke Produkte und Werbekampagnen aus.

So war bereits lange vor Kinostart die Barbiewelt der Marketinghype schlechthin und auch jetzt entdecken wir immer mehr Unternehmen, die das Barbie-Comeback für sich nutzen. Im Artikel findet ihr virale Hits und skurrile Kampagnen für alle Barbie-Fans und Neugierigen.

Smarte Strategien zahlen sich aus

Die Marketingkampagnen gehen weit über den Film hinaus. Mattel, dem US-amerikanischem Spielzeugkonzern hinter Barbie geht es darum, die ganze Marke Barbie wieder zum Trend zu machen.

Dass die weitreichende Marketingstrategie dem Film so zugutekommt, hat der Marketing-Präsident von Warner Bros, Josh Goldstine nicht gedacht. Fotos, Memes und kurze Videosequenzen sorgten bereits ein Jahr vor der Veröffentlichung des Films für Aufmerksamkeit. Das Marketing für selbigen entwickelte sich quasi zum Selbstläufer auf High Heels.

Satte 350 Millionen Dollar spielte der Film bereits am Eröffnungswochende ein. Prognostiziert waren 110 Millionen.

Soziale Medien im Barbie-Fieber

Wie sollte es anders sein, ist Social-Media-Marketing ein wesentlicher Bestandteil der gesamten Marketingstrategie. Dass Barbie bei der Generation Social Media gut ankommt, zeigen die Zahlen!

Die Barbie-Erwähnungen auf TikTok stiegen im vergangenen Jahr um 191 Prozent. Der Hashtag Barbie hat auf TikTok inzwischen 69 Milliarden Aufrufe; mehr als die Hälfte davon allein im Laufe des letzten Jahres.

Wir machen Barbieselfies, kreieren pinke Snacks und Drinks und entwickeln einen eigenen Modetrend rund um pinke Kleidung, genannt »Barbiecore«.

Barbie-Selfie Generator

Selfiegenerator_Barbie
Quelle: barbieselfie.ai

Barbie-Pasta

 

 
 
 
 
 
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Auf Instagram hat Barbie 3,4 Millionen Follower. Auf Pinterest sind die Suchanfragen für den Begriff »Barbiecore« innerhalb eines Jahres um 980 Prozent gestiegen.

Barbie-Core

Barbiecore_Pinterest
Quelle: yandex.ru | Pinterest

Die coolsten und kuriosesten Barbie-Kampagnen

Zahlreiche Unternehmenskooperationen lassen nicht nur die sozialen Medien pink erstrahlen, sondern bringen »Barbieland« in unseren Alltag. Lisa McKnight, Globale Head of Barbie bei Mattel berichtet von mehr als hundert Verträgen mit bekannten Marken.

Dazu gehören unter anderem das Taschen- und Schmucklabel Fossil, die Skatermarke Impala und die Fastfood-Kette Burger King, die mit extra entwickelten Barbiekollektionen und kreativen Werbekampagnen für Aufmerksamkeit sorgen. Win-win also für die Marken selbst, für Warner Bros und für alle, die sich schon immer nach mehr pink in ihrem Leben gesehnt haben.

Ein ganz besonderes Barbie-Feeling verspricht übrigens Airbnb. Eine pinke Villa in Kalifornien, das »Malibu Dreamhouse« kann von Gästen über die Plattform gemietet werden. Umstyling, Fechtunterricht und interaktive Kochstunden gibt es on top. Na, wenn das nicht nach einem (Barbie-)traumhaftem Urlaub klingt?

 

 
 
 
 
 
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Die rosarote Brille braucht dennoch Realität

Bei all der Freude an der Farbe Pink und der vermeintlichen perfekten Barbiewelt, sollte natürlich die eigentliche Botschaft des Films nicht verloren gehen. Barbie ist eine Fantasie und hat nichts mit der Realität zu tun. Die reale Welt ist nicht planbar und stellt uns immer wieder vor neue, individuelle Herausforderungen. Aber eben das ist es, was das wahre Leben eben auch besonders macht.

Genau eben diese Storys, die um Barbie und ihre Welt gestrickt werden, machen sie seit über 60 Jahren erfolgreich. Als erste Modepuppe ihrer Art war sie eine innovative Produktentwicklung, mit der viele Kinder ihre Fantasie entfesseln konnten. Mit dem Kinofilm erhält die Kultpuppe jetzt ein neues Image abseits des unrealistischen Idealbilds. Erneut überzeugt Mattel mit einer starken Story und stärkt somit die Identität der Marke.

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Über Birthe Struffmann

Birthe hat Wirtschaftswissenschaften und BWL mit Schwerpunkt Marketing studiert. Eine gute Kombi, wenn es darum geht, digitale Trends kritisch zu hinterfragen. Ihre tägliche Arbeit mit Expertinnen und Experten aus dem Digital Business ermöglicht es ihr, ihr Wissen ständig zu erweitern und mit euch hier auf Handelskraft und im jährlich erscheinenden Handelskraft Trendbuch zu teilen.