Über Christian Otto Grötsch

Christian lebt E-Commerce wie kein anderer. Als einer der Gründer, langjähriger Geschäftsführer und jetzt Vorsitzender des Verwaltungsrats der Digitalagentur dotSource setzt er seit 2006 gemeinsam mit seinem Team visionäre Digitalprojekte um. Dank seiner jahrelangen Erfahrung hat er ein besonders Gespür dafür, welche digitalen Trends kommen, um zu bleiben. Um diese zu teilen, hat er 2007 den Handelskraft Blog ins Leben gerufen, der bis heute auf seine Expertise baut.

Ein Kickertisch aus Pappe – und das Nerd-Herz schlägt schneller

Kartoni, der tragbare KickertischAuch ohne alkoholschwangere Eskapaden lieferte der gestrige Tag einen tollen Anlass dafür, ihn in netter Runde und im Freien zu verbringen.
Und sich ein wenig am Kickertisch zu betätigen. Den gibt es dank einer Gruppe findiger Köpfe jetzt auch aus Karton – und ist in dieser Form plötzlich tragbar, umweltfreundlich und individualisierbar. Mit rund 42€ Kaufpreis ist er vor allem erschwinglich.

Klingt verrückt? Es wird noch nerdiger. Dank des Materials können die Spieler-Männchen selbst gestaltet werden, auf der Webseite gibt es auch Schablonen zum Download. Außerdem wartet der Kickertisch mit einem integrierten Lautsprecher für das iPhone auf. Für das ultimative Fußball-Feeling kann man sich per App Fanchöre einspielen lassen.

Damit ist man im Park und auch auf jeder Party sicher gern gesehen.

Schönes Wochenende!

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Demografie – ein unterschätzter Faktor im E-Commerce? 5 Fragen.

Bevölkerungpyramide Deutschland 2012
Quelle: Statistisches Bundesamt

In den aktuellen E-Commerce Debatten hat sich die Gemeinde derzeit auf das Thema Geschlecht eingeschworen. Während das Thema „Frauen sind von der Venus, Männer vom Mars“ nichts an seiner Strahlkraft einbüßt, wird darüber ein scheinbar längst ad acta gelegtes Thema – die Überalterung der Gesellschaft – vergessen.

Im sehr lesenswerten Dossier der Zeit zur Generation der Babyboomer vs. die Jüngeren wird dieses Problem wieder in den Mittelpunkt gerückt.

Das wiederaufkommende Thema brachte mich auf die Frage, was im Onlinehandel passieren könnte, wenn aus dem einstigen Kegel ein Pilz wird.

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Exzellenter Kundenservice statt Marketing – Das Zappos Prinzip

Zappos LogoEines der Zitate, die ich von der Exceed mitgenommen habe, ist definitiv „Geschäftsmodelle müssen auch ohne ein NASA optimiertes Online Marketing funktionieren“ von Alexander Graf, der mit dem Heinemann-Kegel den besten Impulsvortrag hinlegte.

Nicht nur in Startups und Unternehmen, auch in der Berichterstattung hat sich ein Marketing-Fokus eingeschlichen, der scheinbar permanente Weiterentwicklung bringt, aber nicht immer gut tut. Es ist leicht, sich darauf zu konzentrieren, nach der immer perfekteren Optimierung des Shops, des Content Marketings und der Suchmaschinenoptimierung zu streben, ohne, im Sinne des Heinemann-Kegels, den Blick vom eigenen Berg zu wenden und neue Chancen zu entdecken.

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Heimliche Hochzeit: Media Markt und Saturn sind offiziell eins

Zusammenlegung von Media Markt und SaturnDass Media Markt und Saturn zum selben Unternehmen gehören, ist kein Geheimnis. Nun werden sie rückwirkend zum 31.10.2012 auch intern zusammengelegt, Media Markt und Saturn bleiben nur noch als Marken bestehen. Bisher wurden die Firmen getrennt geführt.

Wegen der Konkurrenz durch schlank aufgebaute Online-Pureplayer drängt die Anforderung, die Prozesse zu vereinfachen und Kräfte zu bündeln, immer stärker – und nicht nur die Elektronikhändler. Auch bei Otto ist man dabei, sich gesund zu schrumpfen, die Zusammenlegung von mirapodo mit myToys.de ist das jüngste Beispiel hierfür.

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Bestellbestätigung mal anders

Taschen aus recycelten LKW-Planen; Foto: Noë Flum

Onlinehändler lassen sich bekanntermaßen einiges einfallen, um ihre Kunden zum Kauf auf ihrer Webseite zu animieren: ein umfangreicher Onlineshop, hochwertige Produkte, tolle Bilder und motivierende Texte – all das kommt nicht von ungefähr, sondern ist ausgeklügelte Marketingstrategie. Den Kunden freut´s und mit einem Klick landet das angepriesene Produkt im Warenkorb.

Jubel, nicht nur beim Onlinehändler, sondern auch im heimischen Wohnzimmer. Die Vorfreude auf das Produkt der Begierde kennt keine Grenzen. Welch eine Genugtuung, wenn plötzlich das E-Mail Postfach aufblinkt und das baldige Eintreffen der langersehnten Ware ankündigt.

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Die virtuelle Anprobe löst das Retourenproblem im Fashion-Versandhandel

Eine der Problemzonen des Fashion-Versandhandels sind die Retourenquoten. Passt nicht, gefällt nicht, sieht anders aus als abgebildet – um Zeit und Nerven zu sparen und die Trefferquote zu erhöhen, bestellen Kunden häufig dasselbe Kleidungsstück in mehreren Größen. Der Rest geht anschließend zurück, bei Nichtgefallen sogar alles. Hier gewinnt keiner, den Händlern enstehen Kosten und die Kunden macht der Mehraufwand auch nicht glücklicher. Zalando ist für Retourenprobleme wohl das prominenteste Beispiel.

In der Vergangenheit hat der Versandhandel bereits durch Kundenservice, bessere Beschreibungen, Fotos, vereinzelt auch durch Videos sowie Kundenbewertungen reagiert und so die Attraktivität des Onlineshoppings erhöht. Am Ausgangsproblem änderte das allerdings wenig.

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Nie mehr Schneeschippen? Wie wärs mit einem Roboter dafür!

Lasst uns über das Wetter reden. Aktuell liegt ja sehr viel Schnee, was bei vielen von uns für unfreiwilligen Frühsport sorgt. Auf Handelskraft haben wir uns schon öfter Gedanken zu diesem Thema gemacht, versucht Kinder für diese missliebige Aktivität einzuspannen oder Papa mit einer Monster-Schneefräse zu überzeugen.

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Schmeckt lecker nach Hähnchen: 5 Tipps für Crowdsourcing ohne böses Erwachen

5 Tipps für Crowdsourcing Aktionen

„Schmeckt lecker nach Hähnchen!“ – dieser Satz sorgt im Social Media Umfeld für Schmunzeln, steht aber auch für die Bedenken gegenüber Aktionen, bei denen Kunden und Fans eingebunden werden.
Gemeint ist die berühmt-berüchtigte Crowdsourcing Aktion von Pril, bei der Fans ein eigenes Design für das bekannte Spülmittel erstellen konnten. Ein Werbetexter aus Hamburg torpedierte den Wettbewerb kurzerhand, indem er die Blümchenstempel links liegen ließ, das Etikett braun einfärbte und mit dem Stiftwerkzeug obigen Satz hinzukritzelte. Damit erhielt er die meisten Stimmen und brachte Pril in Erklärungsnot.

Dieses Beispiel ist inzwischen zum Klassiker avanciert, wenn es darum geht, auf die Risiken solcher Aktionen hinzuweisen. Dabei muss es nicht so weit kommen. Vorbereitung ist dabei das A und O. Durch gründliche Planung und die kritische Prüfung der Aktion lässt sich verhindern, dass diese aus dem Ruder laufen:

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Ein Monchichi neben dem Altar? Jesus, where art thou?

Seit gestern geht das Bild des verunstalteten Jesus Freskos um die Welt. Eine ältere Dame konnte es nicht mehr ertragen, wie sehr der Zahn der Zeit an der Ecce Homo Darstellung aus dem 19. Jahrhundert genagt hatte, ohne dass etwas unternommen wurde. Sie zog die Konsequenz und griff selbst zum Pinsel. Das Ergebnis ist inzwischen nicht nur den Einwohnern von Borja, einem Städtchen im Nordosten Spaniens bekannt. Warum das so ist, bedarf kaum einer Erklärung.

Ecce homo Fresko in Spanien
© Centro de Estudios Borjanos/Handout/EPA/dpa

Neben der Tatsache, dass das Bild nicht in einer Nische des Gebäudes, sondern direkt neben dem Altar hängt, sind es wohl die Reaktionen der Netzgemeinde, die die Geschichte aktuell zum Phänomen werden lässt.

Die wahrscheinlich schlechteste Restauration aller Zeiten hat schon so manche Parodie inspiriert, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:

Das letzte Abendmahl Meme

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