Über Christian Otto Grötsch

Christian lebt E-Commerce wie kein anderer. Als einer der Gründer, langjähriger Geschäftsführer und jetzt Vorsitzender des Verwaltungsrats der Digitalagentur dotSource setzt er seit 2006 gemeinsam mit seinem Team visionäre Digitalprojekte um. Dank seiner jahrelangen Erfahrung hat er ein besonders Gespür dafür, welche digitalen Trends kommen, um zu bleiben. Um diese zu teilen, hat er 2007 den Handelskraft Blog ins Leben gerufen, der bis heute auf seine Expertise baut.

Sind Eigenmarken die Retter des Handels?

Beliebtesten Eigenmarken in Deutschland
Grafik: Die 10 beliebtesten Eigenmarken in Deutschland (Quelle)

Was hält Hersteller noch vom Direktvertrieb ab? Immer weniger, wie an zahlreichen Beispielen im vergangenen Jahr sichtbar wurde. Selbst große Konsumgütermarken wie 3M betreiben inzwischen Onlineshops, wenn auch manche noch mit angezogener Handbremse.

Der Druck auf die Händler wächst, denn Hersteller stellen sich immer breiter entlang der Wertschöpfungskette auf und versuchen, die Vertriebskanäle stärker selbst zu kontrollieren, statt diese den Handelspartnern zu überlassen.

Als Ausweg werden derzeit Eigenmarken diskutiert – wenn Händler selbst zu Herstellern werden, können sie sich aus der Abhängigkeit von den Herstellern befreien, soweit die Logik.

Durch eigene Prozessketten, Marken und Produkte streben Händler danach, sich unabhängiger und nicht durch die Konkurrenz kopierbar aufzustellen. Und auch darüber hinaus bietet eine Eigenmarkenstrategie zahlreiche Chancen.

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Netzfund: Was passiert eigentlich, wenn man „SEO Definition“ googelt?

Google beweist auf den Suchergebnisseiten Humor, das ist nicht erst seit den Google Easter-Eggs bekannt. Auch wird gemunkelt, dass man bei Google nichts lieber tut, als SEO-Lücken zu schließen, in Form von Algorithmus-Updates mit niedlichen Tiernamen.

Da verwundert es nicht, dass es selbst der gerissenste SEO niemals schaffen wird, mit diesem Key Word ganz oben zu stehen, da der Knowledge Graph einfach mal etwas (bzw. jemand) anderes darunter versteht:

SEO Definition
hier gehts direkt zur SERP

Well played, Google.

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Warum sich die „Kultur des Scheiterns“ nicht durchsetzen kann

Fail
Foto: Dagny Mol
„Kaputt machen ist geiler, als aufzubauen“, so ein Fazit der FuckUp Night, die letzte Woche in Berlin stattfand. Wann immer ich dergleichen lese, komme ich nicht umhin, an mein Studium der interkulturellen Wirtschaftskommunikation zurück zu denken und „Bullshit!“ zu denken.

Man sehnt sich danach, endlich auch in Deutschland öffentlich über sein Scheitern sprechen zu dürfen. Das ist an sich eine tolle und notwendige Sache, um den Innovationsprozess zu beschleunigen, neuartige Geschäftsmodelle entwickeln und testen zu können. Doch – es bleibt die Grundfrage – warum ist es dann so schwer, die Vorteile des Scheiterns begreiflich zu machen? Warum wurzelt dieser Gedanke bei uns nicht?

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Globetrotter vorerst gescheitert: Qualität ist nicht alles

Globetrotter, der Fachhändler für Outdoor-Bekleidung und sonstiges Zubehör für die sonntägliche Wanderung oder die Erklimmung des nächsten Achttausender, gibt seine 35 Jahre alte Eigenständigkeit auf. Die Handelskette begibt sich in die Hände der Holding Frilufts Retail Europe aus Schweden und wird so Teil der Fenix-Gruppe. Zwar gilt Globetrotter noch als Marktführer im Outdoor-Segment, doch die falsch eingeschätzte Zielgruppe und die unterschätzte Konkurrenz machen dem Hamburger Unternehmen zu schaffen.

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Platz da, Lohas, hier kommt der Hipster-Konsument!

Hipster
Foto: Constanza.ch
Entlang der kaufkräftigen Bevölkerungs-schichten reißt der Trend zum individuellen und bewussten Konsum nicht ab. Viel Zeit wird vor jeder Anschaffung, und sei sie noch so banal, auf die Produktauswahl verwendet. Schließlich ist ein Kauf mehr als ein Kauf – ist Ausdruck des persönlichen Geschmacks und macht sogar glücklich, indem er das Gefühl gibt, selbstbestimmt zu handeln. Der Trend zur umfassenden Information zieht sich durch (fast) alle Branchen und Produktkategorien. Liebe Lohas, macht Platz, hier kommt der Hipster-Konsument!

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Der Shop für alles (Un)Mögliche

Jeder hat sie in seinem Leben – Menschen, die behaupten, schon alles zu haben. Zum Glück gibt es unter traumshop.net über 60 Produkte, die garantiert noch niemand sein Eigen nennen kann.

Absurder Onlineshop

Von praktischen Alltagsgegenständen wie einer Tube Feilenfett, dem USB-Starterkabel oder einem Augenmaß ist bis hin zum originalen Fluxkondensator aus „Zurück in die Zukunft“ allerlei Absurdes dabei. Reinschauen lohnt sich garantiert :)

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Warum man seinen Kunden Angst machen sollte

Negative Informationen erhalten mehr Aufmerksamkeit als positive, das ist leider so. Jede Tageszeitung ist schlagender Beweis dafür, dass wir unbewusst stets damit beschäftigt sind, potenzielle Risiken abzuschätzen. Dennoch wird die Wirkung negativer Emotionen im Marketing oft unterschätzt. Dabei lässt sich beispielsweise Angst sehr gut instrumentalisieren, um Aufmerksamkeit zu steigern und Entscheidungen zu beschleunigen, etwa um Impulskäufe auszulösen.

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Viele Wege führen zur emotionalen Kundenansprache

Wer an Emotionen im E-Commerce denkt, findet sich schnell in Klischees wieder: Freude und Kauflaune scheinen stets Hand in Hand zu gehen. Das mag für Usability und Nutzererlebnis zutreffen. Doch betrachtet man sich die Emotionen, die uns zur (virtuellen) Kreditkarte greifen lassen, sind das nicht immer positive Stimmungen (im Gegenteil).

Das „Rad der Emotionen“ des amerikanischen Psychologen Robert Plutchik zeigt, dass die Orientierung an positiven Gefühlen zu kurz greifen muss, da sie schlichtweg nur einen kleinen Teil unserer Gefühlszustände ausmachen.

Plutchik Rad der Emotionen
Plutchiks Rad der Emotionen. Grafik: wikipedia.org

Dass es nicht immer die positiven Gefühle sind, die uns antreiben, haben große Marken mit Kampagnen à la „Geiz ist Geil“ schon lange erkannt.

Beispielsweise rät die Angst vor dem Verlust der neuen Brille dazu, eine Versicherung dazu zu kaufen. Die Wut über Ausbeutung und chemische Zusätze in Kleidungsstoffen lässt uns nachhaltig kaufen. Neid oder das Bedürfnis mitzuhalten, kann ein Trigger dafür sein, besonders hochwertig einzukaufen.

Ein interessanter Ansatz also, einmal die komplette Bandbreite menschlicher Gefühle zu bedenken und so zu neuen Formen der Kundenansprache zu gelangen. Wer gezielt Probleme anspricht und dafür eine Lösung anbietet, kann auch Negativität für sich nutzen. Wenn der Kunde das Gefühl hat, dass seine Probleme ernst genommen und gelöst werden, führt das wiederum zu positiven Emotionen.

via bufferapp.com

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Modehandel: Wie shoppen Jugendliche?

Wo sind die Teenager geblieben? So titelte die New York Times vergangene Woche. Höchste Zeit, einmal die junge Zielgruppe in den Fokus zu rücken. Wie shoppen Jugendliche? Warum haben amerikanische Retailer derzeit so zu kämpfen und wie sieht die Entwicklung in Deutschland aus?

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