Make or Buy? Oder doch lieber kooperieren? Posted on 26.09.201929.10.2024 | by Luise Beyer Quelle: Pixabay Fakt ist: Digitale Marken sind Konkurrenten. Plätze in der Kategorie Superlative sind begrenzt. Wer erreicht den Kunden am schnellsten, am persönlichsten, am nachhaltigsten? Um sich doch noch einen Platz zu sichern, rüsten sich digitale Marken seit Jahren mit den passenden Technologien und bauen ihre internen Strukturen um. Nicht selten stehen sie im Zuge dessen vor den klassischen Fragen: Selbst herstellen oder kaufen? Alleine oder mit Partner? Die steigende Verbreitung vernetzter Devices und deren ungenutztes Potential als IoT-Treiber animiert viele Unternehmen, in smarte Geräte zu investieren. Die größten Sportartikelhersteller der Welt haben dieses Potential in Fitness-Trackern erkannt und folglich eigene Hardware auf den Markt gebracht. Make or Buy? – Prioritäten setzen Die Herstellung von neuen Produkten ist jedoch sehr anspruchsvoll. Mit dem Mangel an Expertise steigen auch Kosten und Risiken. Das erklärt, warum neue Abenteuer manchmal nicht gut enden – selbst bei Sportriesen wie adidas. Das Traditionsunternehmen hat nach ein paar Jahren die Produktion des Fitness-Trackers »miCoach« eingestellt. An der Kooperation mit Fitbit hält adidas aber fest und verlässt den Wearable- Markt damit nicht komplett. Mit dem digitalen Wandel haben sich eben auch die Prioritäten geändert. Der Fokus liegt jetzt auf der eigenen App und Runtastic. Lieber kaufen statt herstellen? Auch diese Strategie birgt Risiken, ganz zu schweigen von der großen Konkurrenz. Es gibt zudem keine Garantie, dass Übernahmen gelingen. Doch zum Glück muss man sich gar nicht erst in solch ein Dilemma bringen. Ein dritter Weg, um Innovationen voranzutreiben, bewährt sich zunehmend. Und dieser lautet: Kooperation. Make or Buy? – Gemeinsam zum Ziel Dank des engen Wissensaustauschs können kooperierende Marken gemeinsame Ziele schnell, einfach und effektiv erreichen, Flexibilität und Win-Win inklusive. Ein gutes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen Carl Zeiss und Telekom. Sie bündeln ihre Kräfte und das beiderseitige Know-how in dem Joint Venture »tooz«, um eine AR-Brille zu entwickeln. Auch scheinbar unmögliche Allianzen werden möglich. Im Rahmen des KoMoDo-Modells teilen sich in Berlin DHL, DPD, GLS, Hermes und UPS gemeinsame Mikro-Depots. Von dort übernehmen Lastenräder die letzte Meile. Die Kundenzufriedenheit steigt und gleichzeitig werden Flächen und Umwelt geschont. Die Transformation mit digitaler DNA meistern Ob Make, Buy oder doch Kooperation – die digitale Transformation stellt alle Beteiligten vor komplexe Herausforderungen. Was Unternehmen brauchen, um diese zu meistern, zeigen wir im aktuellen Trendbuch Handelskraft 2019 »Digitale DNA«. Neben Trends und Branchen-Insights bietet das Trendbuch, exklusiv für Händler, Hersteller und Verlage, aktuelle Zahlen und Fakten für Marken im digitalen Zeitalter. Noch mehr Informationen zum Digital Business Kompass 2019 gibt es hier. Händler, Hersteller und Verlage können das neue Trendbuch hier kostenlos anfordern. Um keine Updates und News mehr zu verpassen, empfehlen wir dir den Handelskraft WhatsApp Newsletter, den du hier kostenlos abonnieren kannst. Jetzt teilen (13 Bewertung(en), Schnitt: 4,69 von 5)Loading... Categories E-Commerce